Epomaker Magcore 87 Tastatur im Test - Seite 4

Induktive Switches & sehr stabiles Aluminiumgehäuse für 185 Euro

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Praxistest

Die Epomaker Magcore 87 wird mit einem Nylon-Kabel per USB-C auf USB-A mit dem PC verbunden.

Dieses fühlt sich gut und wertig an, kann bei Bedarf aber auch problemlos durch ein Spiralkabel ersetzt werden, welches auf der Herstellerhomepage für einen geringen Aufpreis direkt mitbestellt werden kann.

Verbaute Keycaps von unten

Verbaut wurden Kaih Box Inductive Switches und hochwertige PBT-Keycaps mit einer Dicke von 1,2 mm. Die Switches besitzen eine „Initial Force“ von 30 Gramm und können bei der Auslösehöhe in 0,1 mm Schritten auf bis zu 3,5 mm verstellt werden. Dies ermöglicht ein sehr dezidiertes Feintuning, wenn gewünscht sogar pro Taste unterschiedlich.

Verbaute Switches

Das Gehäuse der Tastatur besteht aus mehreren Layern inkl. einem Aluminiumgehäuse, wodurch es stolze zwei Kilogramm auf die Waage bringt und sich sehr hochwertig anfühlt. Es werden verschiede Schaumstoffe eingesetzt, um Geräusche zu dämpfen. Das Tippgeräusch der Tastatur ist dadurch dumpfer, aber trotzdem noch, wie man es von einer mechanischen Tastatur erwartet, also deutlich wahrnehmbar und nicht flüsterleise.

Vergleich mit der NZXT Function 2

Im direkten Vergleich mit der NZXT Function 2, welche ebenfalls auf ein TKL-Format setzt, fällt das breite Design der Tastatur direkt auf. Der Abstand der Tasten ist eher mit Full-Layout-Versionen vergleichbar, bei der NZXT wurde das Format deutlicher zusammengeschoben. Die Epomaker ist aber auch höher als die NZXT, was uns in der Praxis vorher nicht aufgefallen ist, aber einige Nutzer stören könnte, die eher flachere Varianten bevorzugen. Die NXZT hat zudem Sondertasten und kann auch in der Neigung verstellt werden, was die Epomaker beides nicht kann. Bei der Gehäusequalität geht der Punkt dagegen klar an die Epomaker, die mehr als doppelt so schwer ist, was wir in diesem Bereich positiv ansehen.

Die Beleuchtung der Tastatur kann in der Software fast beliebig eingestellt werden. Durch die Einfassung der Tasten finden wir die Beleuchtung gleichmäßig und insgesamt sehr ansprechend. Über Tastenkombinationen können wesentliche Einstellungen der Beleuchtung auch direkt über die Tastatur eingestellt werden.

Als weitere Beispiele der Beleuchtungsvielfalt haben wir eine einfarbige blaue Beleuchtung sowie eine Beleuchtung mit einzelnen Tasten gewählt. In diesem Bereich stehen nahezu alle erdenklichen Varianten zur Verfügung.

Christian Kraft

Redakteur

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