Nintendo Switch 2: Schwer zu reparieren, Stick-Drift weiterhin ein Risiko

iFixIt hat die Spielekonsole zerlegt und analysiert

Die Nintendo Switch 2 hat in der Analyse der Reparatur-Spezialisten von iFixIt schlecht abgeschnitten. Dort hat sie nur 3/10 Punkten erhalten. Die Konsole lässt sich also bei Schäden nur sehr schwer reparieren. Außerdem besteht wie beim Vorgängermodell weiterhin die Gefahr, dass es an den Joy-Cons zu Stick-Drift kommen kann. Das liegt daran, dass Nintendo weiterhin auf Hall-Effekt- oder TMR-Lösungen verzichtet hat.

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Generell ist die Nintendo Switch 2 noch schwerer zu reparieren als das Vorgängermodell, was mit 4/10 Punkten immerhin minimal besser abgeschnitten hat. Zur Verschlechterung um einen Punkt hat beigetragen, dass ausgerechnet die Analogsticks der Joy-Con-Controller noch schlechter zu erreichen sind als beim Vorgängermodell. Obendrein wurde der Akku verklebt, es gibt schwer erreichbare bzw. versteckte Schrauben und direkt auf das Board gelötete Anschlüsse. Laien und selbst Fortgeschrittene sollten sich also wohl nicht an eine eigenmächtige Reparatur wagen.

Kritisch kann man auch sehen, dass Nintendo die Reparatur-Community nicht ernsthaft unterstützt. Im Gegensatz zu anderen Herstellern veröffentlicht das japanische Unternehmen weder Ersatzteile zur Bestellung noch Anleitungen zur Reparatur.

Quelle: iFixIt (YouTube)

André Westphal

Redakteur

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