Intel bereitet Arc B770 Battlemage-Grafikkarte vor

Neue GPU mit 32 Xe2-Kernen, 16 GByte GDDR6 und PCIe 5.0 noch in diesem Jahr

Intels Grafikkartenfamilie der Battlemage-Generation soll demnächst weiter wachsen. Mit der Arc B770 zeichnet sich das nächste Modell ab. Nachdem im Dezember 2024 die Arc B580 Grafikkarte als Konkurrenz für die GeForce RTX 4060 vorgestellt wurde, neben der abgespeckten B570, richtet sich der Blick nun auf die Frage, ob Intel auch im High-End-Segment nachzieht.

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Laut aktuellen Logistikdaten wurden im Juni 2025 bereits Verpackungen für die Arc B770 verschifft – ein klarer Hinweis darauf, dass der Marktstart näher rückt. Herzstück der neuen Karte ist der BMG-G31-Grafikprozessor, das größere der verbleibenden Battlemage-Chips, der voraussichtlich in voller Ausbaustufe eingesetzt wird.

Dies sind bislang bekannten, aber noch inoffiziellen technischen Details der Arc B770:

  • 32 Xe2-Kerne mit insgesamt 4.096 Shader-Einheiten
  • 16 GByte GDDR6-Speicher
  • PCIe 5.0 x16 Schnittstelle (statt PCIe 4.0 x16 beim Arc A770 Vorgänger)
  • 24 MByte L2-Cache (gegenüber 16 MByte bei der Arc A770)
  • 256 bit Speicherschnittstelle für hohe Bandbreite

Diese Spezifikationen verdeutlichen Intels Ambitionen, mit der B770 im oberen Leistungssegment mitzuspielen – sowohl für moderne Gaming-Workloads als auch für professionelle Anwendungen.

Leak der Verpackungsinfomationen einer Grafikkarte mit G31 GPU (Arc B770 basiert auf BMG-G31)

Die Fertigung der Referenzplatinen soll erneut im Saigon High-Tech Park in Vietnam erfolgen, wo bereits die Arc B580 und B570 produziert wurden. Diese Kontinuität spricht für eine baldige Markteinführung. Laut Berichten von der Computex 2025 wird Intels neue Arc B770 Grafikkarte bis Ende 2025 erwartet. Mehrere Quellen deuten inzwischen auf eine Veröffentlichung im vierten Quartal 2025 hin. Leistungsmäßig könnte Intel die neue B770 Grafikkarte gegen GeForce RTX 5060 und Radeon RX 9060 stellen.

Sollte Intel den Zeitplan einhalten, wäre die Arc B770 ein ernsthafter Vorstoß ins High-End-Grafiksegment. Mit 32 Xe2-Kernen, 16 GByte GDDR6 und PCIe 5.0 könnte die Karte eine attraktive Plattform für anspruchsvolle Spiele und kreative Workloads bieten. Ob die Leistung tatsächlich mit den etablierten Konkurrenten mithalten kann, bleibt jedoch abzuwarten.

Quelle: Guru3D

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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