Intel steht offenbar kurz vor dem nächsten größeren Schritt bei den eigenen Grafikkarten. In bislang unveröffentlichten Treiberdateien ist der BMG-G31 Grafikchip erneut aufgetaucht, der bislang als Herzstück der kommenden Arc B770 Grafikkarten angenommen wird. Ein Twitter-Leaker hat in einer Intel-INF-Datei gleich vier Einträge für den BMG-G31 entdeckt: drei Varianten für Arc Pro-Modelle und eine für den Consumer-Bereich.
Folgt Intel seinem bisherigen Namenschema, ist der BMG-G31 der Nachfolger des G21-Chips der Ende 2024 als Konkurrenz für die GeForce RTX 4060 eingeführten Arc B580. Technisch soll die neue GPU rund 1,6-mal so viele Kerne bieten und mit 16 GByte Grafikspeicher ausgestattet sein – genug Leistung, um sich mit Karten wie Nvidias GeForce RTX 5060 Ti oder AMDs Radeon RX 9060 XT zu messen, die ebenfalls über 16 GByte VRAM verfügen. Damit zielt Intel auf das 1440p-Gaming-Segment, das aktuell besonders beliebt ist.
Spannend ist zudem, dass im gleichen Treiber zwei weitere Codenamen auftauchen sollen: „Nova Lake“ und „Nova Lake S“ – vermutlich Intels nächste CPU-Generation, die demnach eine Battlemage-Grafikeinheit integrieren. Das deutet auf einen möglichen gemeinsamen Launch im Jahr 2026 hin. Im September waren bereits Logistikdaten aufgetaucht, nach denen Intel die Arc B770 Battlemage-Grafikkarte vorbereitet – mit 32 Xe2-Kernen, 16 GByte GDDR6 und PCI Express 5.0.
Offiziell hat Intel bisher nichts bestätigt. Doch der Zeitpunkt wäre passend: Die Arc B580 ist seit rund zehn Monaten auf dem Markt, während AMD und Nvidia ihre aktuellen Serien weitgehend aktualisiert haben. Gerüchte deuten auf einen Preis um die 350 US-Dollar hin – ein attraktiver Einstiegspunkt für Spieler, die hohe Leistung zum fairen Preis suchen.
Quelle: GOKForFree @ X

													
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