Epomaker RT85 Tastatur im Test - Seite 4

75%-Layout mit Display, Joystick & guter Software

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Praxistest

Die Epomaker RT85 wird mit einem nylonüberzogenen USB-C auf USB-A Kabel ausgeliefert.

Dieses passt optisch zur Tastatur und funktionierte im Betrieb genauso problemlos wie eine Verbindung per USB-Dongle oder Bluetooth.

Mitgeliefertes USB-C-Kabel

Der USB-Dongle befindet sich unter der abgebildeten Abdeckung. Die Abdeckung besteht aus Metall und ist magnetisch und wirkt dadurch sehr hochwertig. Sie schließt allerdings bündig zu allen Seiten ab, was das Entfernen etwas fummelig macht. Optisch sagen uns der Schalter und die Abdeckung auf der Tastatur zudem nicht zu, aber dies ist natürlich eine Geschmacksfrage. In diesem Bereich sind sie im alltäglichen Betrieb auf jeden Fall sehr einfach erreichbar.

Die PBT-Keycaps wirken hochwertig und besitzen eine schwarze Schicht auf der Rückseite. Sie sind also nicht transparent, sodass nur die Tastenumrisse, nicht aber die Beschriftung der Tasten beleuchtet werden können.

Bei unserer Variante waren Epomaker Wisteria V2 verbaut. Es handelt sich um lineare Switches, die einen angenehmen Druckpunkt besitzen und im Betrieb deutlich hörbar sind. Das gedämpfte Gehäuse verringert den Sound kaum und daher klingen sie eher deutlich „klackernd“ als dumpf und dezent. Die Switches besitzen eine „Trigger-Force“ von 45 Gramm und eine Auslösehöhe von 3,6 mm, wobei eine Registrierung schon bei 2,0 mm beginnt.

Der Joystick über den Pfeiltasten kann leider nicht individuell belegt werden. Eine Bewegung nach oben oder unten reduziert oder erhöht die Lautstärke des angeschlossenen Gerätes. Eine Bewegung nach links oder rechts ändert die Beleuchtungseinstellungen der Tastatur. Mit einem Druck auf den Joystick wird das angeschlossene Gerät stummgeschaltet.

Die beiden „Knöpfe“ neben dem Display sind LED-Streifen, die leuchten und ansonsten keine Funktionen auslösen können. Das Display selber kann mit eigenen Bildern oder GIFs individualisiert werden, was wir unter dem Abschnitt „Software“ genauer beschrieben haben.

Display und Joystick

Im direkten Vergleich mit der Epomaker TH87 (Testbericht folgt) fällt die etwas zusammengestauchte Breite auf. Über den Pfeiltasten gibt es zwei Tasten weniger und außerdem befinden sich die Pfeiltasten deutlich näher an den restlichen Tasten auf der linken Seite. Die Enter-Taste fällt ebenfalls geringer aus, was eine gewisse Umgewöhnung notwendig gemacht hat. Die Vergleichstastatur besitzt dafür weder ein Display noch den einen Joystick.

Vergleich mit Epomaker TH87

Die Beleuchtung der Tastatur kann über die Software oder den Joystick verstellt werden. Einstellbar sind verschiedene Modi sowie die Leuchtkraft der Beleuchtung.

Die Beleuchtung wirkt gleichmäßig und ansprechend. Die Buchstaben werden allerdings nicht beleuchtet, was in sehr dunklen Umgebungen zu Problemen führen könnte.

Christian Kraft

Redakteur

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