
Raja Kodiuri war schon aus seiner Zeit bei AMD bekannt dafür, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Nun als führender Grafikarchitekt bei Intel hat er bei Twitter Bilder aus einem Testlabor gezeigt, als dort Intel Xe Grafikchips geprüft wurden und zwar in gleich drei Formaten. Den größten Chip hat er dabei ‚BFP‘ genannt – „big fabulous package“.
Die kommenden Intel Xe Grafikprozessoren sollen wie ursprünglich angekündigt skalieren von der integrierten Grafikeinheit (z.B. in „Tiger Lake“) über diskrete Gaming-Grafikkarten bis zum High-End Compute-Beschleuniger für Rechenzentren. Dafür verwendet Intel sogenannte ‚Tiles‘, die man auch Chiplets nennen könnte, aus denen sich der Grafikchip für das jeweilige Marktsegment zusammensetzt. Dieses Konzept wird deutlich an den drei verschiedenen Größen der jetzt gezeigten Intel Xe GPUs.
Das kleinste Exemplar ist oben rechts zu sehen und dürfte für diskrete Grafikkarten wie die bereits in Aktion demonstrierte und in Benchmarks aufgetauchte Intel DG1 gedacht sein. Die zweitgrößte Intel Xe GPU-Version links dürfte aus zwei ‚Tiles‘ bestehen und das größte Exemplar rechts unten sogar aus vier ‚Tiles‘, was definitiv eine professionelle Lösung für Rechenzentren darstellt, wenn man die verschiedenen Größen miteinander vergleocht.
- Intel Xe Chips
- Intel Xe Testsystem mit Wasserkühlung
Es ist allerdings weiter unklar, wann Intel Xe Grafikkarten erscheinen werden. Das Versprechen, Intel Xe im Jahre 2020 auf den Markt zu bringen, wird Intel aber wohl halten können, denn die ersten Notebooks mit Intel Xe Grafikeinheit wurden in Form des Acer Swift 5 bereits angekündigt.
Quelle: Raja Koduri @ Twitter
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