AMD hat gestern bekannt gegeben, dass der Umsatz im laufenden Quartal geringer ausfallen wird als erwartet. Man hatte mit 1,6 bis 1,7 Milliarden US-Dollar gerechnet. AMD-Chef Hector Ruiz macht Probleme bei der Distribution der Prozessoren für das schlechtere Ergebnis verantwortlich. Für die Großkunden wie Dell, IBM und Sun mussten CPU-Kontingente bereit gehalten werden, die anderen PC-Herstellern und dem Einzelhandel dann gefehlt haben.
Als die Großkunden nicht alle avisierten Produkte abgenommen haben, konnte AMD diese nicht schnell genug wieder in die Distributionskanäle bringen, bevor sich die Abnehmer Konkurrent Intel zugewandt haben.
Laut Ruiz handelt es sich hierbei aber um kurzfristige Probleme, die behoben werden mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten und wenn AMD seinen Quad-Core Prozessor mit dem Codenamen ‚Barcelona‘ einführt (Mitte dieses Jahres).
AMD wird voraussichtlich im April das Ergebnis des ersten Quartals veröffentlichen. Wie im vierten Quartal 2006 muss mit einem Verlust gerechnet werden. Intel dürfte das aktuelle Quartal dagegen wie gewohnt mit einem ordentlichen Gewinn abschließen.
Quelle: AMD
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