Synthetische Tests
Die ersten Tests sollen dazu dienen, das Potential der Prozessoren zu erkennen. Dafür werden die synthetischen Benchmarks 3DMark99 MAX und der Software-Modus von Quake2 verwendet. Die Ergebnisse sind im täglichen Einsatz nicht relevant und nur von theoretischem Wert, aber sie bieten einen Anhaltspunkt für die Leistungsfähigkeit. Später in den Spiele-Benchmarks werden wir sehen, ob sich die theoretische Performance in der Praxis bestätigt.
Zunächst also zum 3DMark99 MAX:
Die Prozessoren liegen ziemlich dicht beieinander, allerdings kann man einen leichten Vorsprung der intel-CPUs ausmachen.
Der 3DMark99 MAX enthält auch einen speziellen Test zur Messung des CPU-Speeds:
Bei der reinen Prozessor-Geschwindigkeit liegt also doch der Athlon vorn. Dabei wurde nicht die ominöse, auf den Athlon optimierte DLL für den 3DMark verwendet, die auf den AMD-eigenen Athlon-Testsystemen installiert war.
Wenn man für Quake2 nicht die OpenGL-Modi, sondern den sogenannten Software-Modus verwendet, wird die CPU gezwungen, die ganze Darstellungsarbeit zu leisten. Mit den heutigen 3D-Beschleunigerkarten wird (fast) niemand mehr diesen Modus einsetzen, aber hier wird die Grafikkarte als Beschleuniger oder Hemmschuh – je nachdem – umgangen, so dass man hier einen guten CPU-Benchmark erhält.
Auch hier liegt dann der Athlon vorn, der tatsächlich bei Messung der reinen Prozessor-Leistung besser dasteht als der Pentium III und der Coppermine.
Äußerst bemerkenswert am Quake2 Software-Modus ist, dass im CPU-intensiven Crusher-Demo der Athlon 600 sogar den Coppermine 700 schlägt!
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