Malaik3d – neuer Grafikchip

Norwegische Studenten wollen aus Idee ein Produkt machen

Von den finnischen Bitboys Oy hat man schon eine ganze Weile nichts mehr gehört. Ihr ehrgeiziges Grafik-Projekt mit

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Namen Glaze3D taucht auf ihrer Website nur noch in den
Pressemitteilungen auf. Der ursprüngliche Termin “erstes Quartal 2000” für die Verfügbarkeit von Glaze3D
Grafikchips ist auch längst überschritten. Alles nur heiße Luft?
Ob die fünf norwegischen Studenten von Advanced New Technology
(ANT) es besser machen (können) als ihre skandinavischen Kollegen?
Das Projekt Malaik3d hört sich zumindest ebenso
vielversprechend an, aber auch hier ist noch wenig konkretes bekannt, geschweige denn gesehen worden. Allerdings ist auch
der Zeithorizont viel weiter entfernt. Angepeilt für die Verfügbarkeit einer Malaik3d-Grafiklösung sind
das vierte Quartal nächsten oder erste Quartal übernächsten Jahres.

Malaik3d soll die 3D-Grafik der nächsten Generation darstellen. Über die Features und angeblichen
Leistungswerte sollte man jetzt noch nicht viele Worte verlieren, dazu ist es einfach noch zu früh. Innovativ ist
auf jeden Fall die Idee, dem Grafikchip einen Level-2 Cache von bis zu 4 MB Größe zu spendieren, um gemeinsam
mit den Prinzipien vom Tile Based Rendering (bekannt vom PowerVR2) und Hidden Surface Removal den Flaschenhals der
Speicherbandbreite zu vermeiden.
Ob der Malaik3d das gleiche Schicksal erleidet, wie es scheinbar den Glaze3D ereilt hat, ist noch nicht abzuschätzen.
Beachtlich ist immerhin, dass es den Jungs von ANT gelungen ist, Geld für ihre Firma von der norwegischen Regierung
zu bekommen – über einen Fond für Wirtschaftsentwicklung (SND).

Quelle: iXBT Labs

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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