Overclocking
Wie in den Benchmarks zu sehen war, blüht die Creative GeForce2 Ultra vor allem bei 32bit Farbtiefe und gleichzeitig hoher Auflösung auf, also wo ein schneller Grafikspeicher gefragt ist. Deshalb sollte unsere höchste Priorität beim Übertakten genau dort liegen. Da die RAM-Module der Karte mit Kühlkörpern versehen sind, hatten wir uns hier auch einiges an Reserven versprochen, aber leider waren nicht mehr als 500 MHz drin. Höhere Einstellungen wurden sofort mit einem nicht mehr lesbaren Bildschirm quittiert. Erstaunlich, da die Chips mit 4ns eigentlich für genau 250 MHz DDR (entspricht praktisch 500 MHz) gebaut sind und deshalb noch etwas mehr Luft haben sollten nach oben. Manch einer munkelt etwas von einem eingebauten Übertaktungsschutz, der höhere Frequenzen automatisch verhindert, aber das ist bisher unbestätigt.
[Anklicken für größeren Screenshot] | ||
![]() Standard Takt |
![]() Übertaktet |
Unser Testmodell lief eine Weile lang ohne Probleme mit 300 MHz Core- und 500 MHz RAM-Takt (Standard ist 250/460 MHz), bevor es zu den ersten Abstürzen kam. Wer es lieber dauerhaft sicher mag, der sollte den Chiptakt auf 280 MHz halten. Der Performanceverlust zu 300 MHz ist nicht sehr groß.
Jetzt aber zu den Resultaten der übertakteten Creative GeForce2 Ultra im Vergleich mit den Standard-Werten, gemessen in unserem Athlon 850 Testsystem:
Benchmark | Auflösung | 250/460 MHz | 300/500 MHz | Steigerung |
3DMark2000 | ||||
Quake3 – HighQ | ||||
Angesichts der Erhöhung der Taktfrequenzen um 20% bzw. 9% (Core/RAM) wahrlich keine berauschenden Performancegewinne. Richtig lohnen tut sich Overclocking einer Ultra wohl nur mit einem extrem schnellen Prozessor als Partner, mit dem man dann auch vernünftig in größeren Auflösungen als 1024×768 spielen kann.
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