Windows Powered Pocket-PCs - Seite 7

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Zubehör

Keyboards
Keyboard
Über die Schrifterkennungssoftware bzw. die virtuelle Bildschirmtastatur lassen sich auf Pocket PCs spontane Notizen, Adressen oder kürzere Texte problemlos festhalten. Bei umfangreichen Eingaben stellen sich beide Methoden jedoch als wenig komfortabel heraus. Für diese Zwecke bieten die Zubehör-Hersteller Targus mit dem Stowaway Foldable Keyboard (für IPAQ und Jornada) sowie Landware mit der GoType! Pro Tastatur (für den Cassiopeia E-125 G) kompakte Keyboards an. Zusammengeklappt genauso klein wie die Organizer steht dem Anwender im ausgefalteten Zustand eine waschechte PC-Tastatur zur Verfügung. Lediglich diverse Sondertasten werden aus Platzgründen eingespart.
Anschlußkabel oder eine separate Stromversorgung sind nicht nötig. Der Pocket PC wird einfach über seine Schnittstelle auf die Tastatur gesteckt und schon können Texte wie am großen Rechner eingegeben werden.
Derzeit ist jedoch nur der amerikanische Zeichensatz erhältlich, d.h. auf Umlaute sowie das ‘ß’ muß verzichtet werden, die Buchstaben Y und Z sind vertauscht. Bei einem Preis um die 250 DM für die Tastaturen etwas ärgerlich.

Digicams
Für den IPAQ noch in Planung – verfügen der Cassiopeia E-125 G sowie HP Jornada bereits über Digital-Kamera Karten. Der Kameraaufsatz wird in den Compact Flash Slot eingesteckt und ermöglicht Fotoaufnahmen mit einer Farbtiefe von 24 bit und einer Auflösung von bis zu 640*480 Pixel. Auch wenn dies für Profianwendungen natürlich nicht ausreicht, ist der Aufsatz für spontane Schnappschüsse oder kurze Urlaubsfilme eine sinnvolle Erweiterung.


Kameraaufsatz
Kameraaufsatz

Die JPEG Bilder lassen sich über ein virtuelles Fotoalbum direkt am PDA betrachten oder via E-Mail verschicken. Die Kameras werden zu einem Preis von 499 DM angeboten.

Speicherkarten

Gerade MP3- oder Videofiles sind wahre Speicherplatz-Räuber. Die begrenzten ROMs der Pocket PCs können hierzu mittels Compact Flash- oder, wie im Falle des Cassiopeia EM 500 G, Multimedia-Karten beliebig erweitert werden. Zahlreiche Firmen wie ScanDisk, Memorex oder Kingston bieten Karten von 8 MB bis hin zu 512 MB an, welche zusätzlichen Platz für Musikdateien, Spiele oder E-Books schaffen.
Zur Orientierung: der Kunde zahlt derzeit ca. 130 DM für eine 32 MB Karte.

CF Modem

Die mobilste Art, mit Pocket PCs im World Wide Web zu surfen oder unterwegs E-Mails abzurufen, führt natürlich über die Infrarot-Schnittstelle in Verbindung mit einem Softmodem-Handy. Die drahtlose Datenübertragung ist derzeit jedoch noch weitaus teurer und langsamer als der Weg über ein analoges Modem ins Internet.
Erst recht, wenn der Pocket PC Besitzer über eine Flatrate verfügt, dürfte die Modemkarte der Firma Pretec eine echte Alternative sein. Über den Compact Flash Typ I Steckplatz wird das Modem direkt in den Organizer eingesteckt und via Standard RJ11 Buchse mit der Telefonleitung verbunden. Aufwendige Installations- und Konfigurationsarbeiten sind nicht nötig, das Compact Modem wird vom PDA automatisch erkannt. Im aktuellen V.90 Standard werden theoretische Übertragungsraten von 56kbps erreicht. In der Praxis bewegt sich die Geschwindigkeit je nach Pocket PC Modell im Bereich von immer noch angenehmen 40-45 kbps.
Notebook-User können das Compact Flash Modem über einen PC Card Adapter übrigens auch am Laptop verwenden. Pretec stellt die nötige Treibersoftware für Windows 95/98/2000 kostenlos zum Download bereit. Bei einem vergleichsweise hohen Anschaffungspreis von 350 DM darf dieser Service aber auch erwartet werden.

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