Die OnBoard-Geforce2-Grafik
nVidia hat in die Northbridge (IGP) eine komplette Geforce2-GPU integriert, T&L-Einheit und Pixel-Shader sind voll funktionstüchtig. Die Füllrate liegt bei 350MPixel/Sekunde, die GPU wird intern über ein AGP 8x Interface angesprochen. Weiterhin wird die GPU unabhängig vom FSB (Front Side Bus) mit 175MHz getaktet. Dies entspricht dem Takt einer Geforce2 MX400. Die GPU greift mittels der „Shared-Memory-Architectur“ auf den Hauptspeicher des Systems zurück, den sie sich mit dem Prozessor teilen muss. Die Bandbreite ist somit vom eigentlichen Speichertakt und der verwendeten Speichermodule (Single- oder Dual-Channel) abhängig. Es ergeben sich folgende mögliche Speicherbandbreiten:
- Single Channel (64bit), 100MHz Speichertakt: 1,6GB/Sekunde
- Single Channel (64bit), 133MHz Speichertakt: 2,1GB/Sekunde
- Dual Channel (128bit), 100MHz Speichertakt: 3,2GB/Sekunde
- Dual Channel (128bit), 133MHz Speichertakt: 4,3GB/Sekunde
Die nackten Zahlen sehen schon mal nicht schlecht aus, man muss allerdings beachten, das es sich um reine Brutto-Übertragungsraten handelt. Die Bandbreite muss sich die GPU mit der CPU teilen, ein Athlon-C oder XP verarbeitet alleine schon maximal 2,1GB/Sekunde, ein Athlon-B oder Duron-Prozessor immer noch 1,6GB/Sekunde. Weiterhin geht Performance durch DMA-Zugriffe anderer Hardware-Komponenten und Verwaltungsarbeit verloren.
Die Größe des Grafikkartenspeichers (Frame-Buffer) kann im BIOS festgelegt werden. Mögliche Größen sind 8, 16 oder 32MB, die vom Hauptspeicher abgezogen werden müssen, d.h. bei Verwendung eines 256MB-Moduls und 32MB-Frame-Buffer bleiben dem Restsystem nur noch 224MB Hauptspeicher übrig.

Der Monitor wird mittels eine D-Sub-Buchse, die neben der seriellen Schnittstelle angebracht ist, angeschlossen. Optional gibt es eine Erweiterungskarte, die im AGP-Slot eingesetzt wird und die Ausgabe
auf ein TV-Gerät ermöglicht.
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