Drei AMD64 nForce4 Mainboards im Vergleich - Seite 14

Abit Fatal1ty AN8 – Teil 2

Features

Auch hier wird (entgegen z.B. dem “normalen” AN8) die Ultra-Variante des nForce4 Chipsatzes verbaut. Ausserdem bekommt man Serial-ATA II mit bis zu 3 GB/s, die Abit µGuru-Technologie für Live-Overclocking, das OTES-Lüftersystem und einen extra RAMFlow Lüfter.

Ausstattung

Es ist alles dabei, was man für die Installation benötigt und in durch die Bank guter Qualität. Leider wurden Parallel- und Com-Anschluss sowie ein zweites IDE-Kabel wegrationalisiert. Abit setzt hier ganz klar auf Spieler mit neuester Hardware. Wer noch alte Drucker oder Modems hat, muss sich überlegen, ob er diese austauscht oder umständlich über Adapterkarten zum Laufen bringt. Ein Poster hätte die Dokumentation noch etwas abgerundet, dafür liefert Abit einen Aufkleber mit dem Board-Layout mit.

Wo sind denn die Anschlüsse hin? Kühlung hat halt seinen Preis

Auch beim Sound geht Abit neue Wege und integriert diesen nicht direkt auf dem Board, sondern in Form einer speziellen 5.1 PCI Express Soundkarte. Das eliminiert vorbildlich sämtliche Störgeräusche vom Board, die Soundausgabe ist entsprechend fehlerfrei.
Bei CD und Dokumentation beschränkt man sich auf das Nötigste. Keine Bundle-Software, nur die Abit-eigenen Tools und der Acrobat Reader ist in Version 6 auch nicht so aktuell wie das Board selbst. Das Handuch lässt in einigen Punkten große Fragen offen, z.B. beim Dual-Channel Modus. Außerdem wäre ein extra RAID-Handbuch sinnvoll gewesen. Mit den Abit-Tools lässt sich das System in Windows in Echtzeit übertakten, außerdem kann man das BIOS hier aktualisieren (sogar ohne Netzanbindung aus einer Datei heraus) und sehr übersichtlich alle Spannungen, Drehzahlen und Temperaturen überwachen.

Leistung

Das Abit gewinnt zwar keinen Benchmark, liegt aber mit 2% auch nicht wirklich spürbar hinter den anderen Modellen. Dies wird durch exzellente Overclocking-Eigenschaften locker wieder ausgeglichen.