PlayStation Portable im Test - Seite 2

Sonys Versuch, den Olymp der portablen Konsolen zu stürmen

Anzeige

PSP im Detail

Eines vorweg. Technisch handelt es sich bei der PSP sowohl in den USA und Japan als auch in
Europa um ein und das selbe Gerät. Nur einige Kleinigkeiten sorgen für regionale Unterschiede.
So ist das Gerät zwar, was Spiele angeht, frei von Regionalcodes, jedoch können UMD-Filme nur
auf Geräten der selben Region abgespielt werden. Das ist insofern seltsam, da man bei Sony die
Spiele hier einerseits überregional hält, die Filme aber nicht. Welche Politik Sony hier verfolgt
ist uns schleierhaft. Dafür darf man sich aber immerhin um unbegrenzten Spaß mit importierten
Spielen freuen. Werfen wir aber nun einen Blick auf die das Gerät an sich.

Die PlayStation Portable

Die PSP ist vergleichsweise groß und erinnert einwenig an das Atari Lynx und Sega
Gamegear, wobei diese beiden Oldies von den Abmessungen her schon weitaus größer sind. Beim
Design ließ man sich bei Sony nicht lumpen und schießt sich ganz stark auf die Lifestyle-Schiene
ein. Das Gerät wirkt durch den edlen Look daher eher wie ein Konkurrent des iPod und nicht des
Gameboy Advance und Nintendo DS. Alle nötigen Tasten und Anschlüsse sind gut platziert und machen
qualitativ einen hochwertigen Eindruck. Einzig die Schultertasten hätte man auch ergonomischer
platzieren können und der Select- sowie Start-Button sind mitten im Spiel etwas schlecht
erreichbar. Für die Kopfhörer samt Fernbedienung, Value-Pack vorrausgesetzt, findet sich unten
links der passende Anschluss. Das Netzteil wird unten rechts in Gerät gesteckt. Memory Stick
Duo Speicherriegel werden neben den Kopfhörern am WLAN-Schalter ins Gerät geschoben. Die UMD
kommt hinten ins Gerät und verschwindet im Laufwerksschacht. Was an der PSP am ehesten heraus
sticht, ist das sehr große 16:9 Display des Herstellers Sharp, mit einer Auflösung von 480×272
Pixeln. Das Display ist unglaublich scharf und sorgt bei allen Personen stets für die selben
Kommentare. Zugegeben ist es auch das, was dem Sitznachbarn sofort auffällt. So kann man auch
noch von allen Seiten ohne Probleme sehen was auf dem Display im Moment los ist und das Gerät
fällt schnell auf.

Insgesamt sind alle nötigen Slots, Tasten und Buchsen sauber am Gerät verteilt und stören auch
nicht das recht schicke Design. Hier hat man auch sehr viel Wert auf die Verarbeitung gelegt und
alle verwendeten Materialien erscheinen ausgesprochen hochwertig. Das hat jedoch auch einen großen
Nachteil. So bleiben auf der glatten Display-Front des Geräts schnell eine Menge Fingerabdrücke
und man ist stets dabei das Gerät zu putzen. Zudem sollte man sich auch vor Kratzern in acht
nehmen. Hier empfehlen wir auch beim Kauf eher zum Value-Pack zu greifen, das unter anderem ein
schützendes Softcase mit sich bringt.

Value-Pack und Heckansicht

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert