Asetek VapoChill Micro – Cool Eastern? - Seite 4

Anzeige

Latentwärmekühler Funktionsweise

Mit Kompressionskälteanlagen – wie zum Beispiel in Kühlschränken – wird seit langem erfolgreich demonstriert, wie man das Verdampfen und Kondensieren von Flüssigkeiten zur Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe benutzen kann. Um Hitze lediglich von einem bestimmten Punkt abzutransportieren, ist es nicht notwendig, das zum Transport verwendete Kältemittel aufwändig abzukühlen. Das Kältemittel verdampft auf der CPU, wird durch das Rohr geleitet und kondensiert an anderer Stelle und gibt damit die transportierte Wärme wieder ab. Diese Wärme wird auch latente Wärme genannt, da sich die Temperatur beim Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Medium und zurück nicht ändert. Der Nachteil von Heatpipes liegt in ihrem komplizierten inneren Aufbau und damit dem recht hohem Preis. Um die Vorteile einer Heatpipe kostengünstig zu nutzen, verzichten Latentwärmekühler auf den strukturierten inneren Aufbau einer Heatpipe. Der Wärmetransport erfolgt mittels Schwerkraft. Nur ein lageabhängiger Einbau garantiert die Funktion des Kühlers.

Wie kommt das Kältemittel jedoch in das Reservoir des Kühlers hinein, ohne sogleich zu verpuffen? Im Bild unten sehen wir den Befüllungsstutzen. Dieser ist im Original länger. Auf den Stutzen wird der Füllstutzen des Kältemittel gesteckt und die Befüllung kann erfolgen. Um beim Abdocken keine Kältemittelverluste zu erhalten, wird der Einfüllstutzen unter Wärme und Druck an einer Stelle unterhalb des Befüllvorgangs zusammengepresst verschweißt und sogleich abgeschnitten. Erkennbar ist dies an Hand der unbehandelten Endspitze.

Wie mag das Kältemittel wohl beim Befüllen drin bleiben ohne zu verdampfen?



Während dem Befüllen einfach den Füllstutzen verpressen und abschneiden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert