Radeon X800 GTO & GT, luft- & wassergekühlt - Seite 13

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PowerColor: Die Wasserkühlung


PowerColor X800 GT EVO onboard

Die Installation von Grafikkarte und kombinierter Wasserkühlung ist kinderleicht, da die Geräte bereits vormontiert geliefert werden. Man sollte allerdings Vorsicht beim Entnehmen aus der Verpackung und beim Einbau in das System walten lassen. Grafikkarte und Wasserkühler sind schon durch zwei Schläuche verbunden und müssen gemeinsam gleichzeitig installiert werden. Die Anschlussschläuche sollten dabei nicht geknickt werden. Der Wasserkühlkreislauf ist selbst entlüftet ausgelegt. Da der Cooler (auch einzeln als Thermaltake Tide Water zu bekommen) auch relativ schwer ist, sollte man diesen nicht fallen lassen, wenn man die Grafikkarte in der anderen Hand hält, ansonsten könnten die Schläuche abreißen.


Radiator von PowerColor bzw. Thermaltake

Zur Kühlung des Wasserkreislaufs kommt PowerColor nicht ohne einen Lüfter aus. Wie Wasserkühler allgemein verlangt auch der Grafikkartenkühler nach aktiver Ventilierung des Kühlkörpers bzw. des Radiators.

Der Lüfter wird über einen integrierten 2-Stufen-Schalter auf dem Kühlelement eingestellt. Allerdings gibt es nur die Wahl zwischen “High” und “Low Speed”, wobei “High Speed” recht laut ist. Bei “Low Speed” sind leichte Laufgeräusche zu hören. Dies kann insgesamt als relativ leise bezeichnet werden. Man kann die Geräuschentwicklung bei “Low” mit dem Lüfter der Connect3D X800 GTO im Desktop-Betrieb vergleichen. Er ist aber auf jeden Fall leiser als der kleine, schnelldrehende Lüfter der Sapphire X800 GT.

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Massive Kühlvorrichtung z.T. im Konflikt mit Mainboard-Anschlüssen

Der Tide Water Miniatur-Grafikkartenkühler an sich ist mit integriertem Radiator, Lüfter, Wassertank und Pumpe ein wuchtiges Bauelement, das zwei PCI-Steckplätze auf dem Mainboard belegt. Durch die enorme Länge – fast so lang wie das Mainboard unserer Testplattform tief ist – kann es in bestimmten Fällen zu Konflikten mit Anschlüssen auf dem Mainboard kommen. Beim ASUS A8N-SLI Premium musste der Kühler in die äußeren beiden Steckplätzen wandern, da ansonsten die Serial-ATA Anschlüsse nicht mehr nutzbar gewesen wären. Und auch außen auf der Hauptplatine ging es dann recht eng zu bei den Frontpanel-Anschlüssen wie Reset- und Power-Switch.

Bilder jeweils

Luftaustritt bei den Slotblenden

Wasserstandsanzeige, Einfüllstutzen, Lüfterkabel und Schlauchanschlüsse

Der transparente Wassertank verfügt über Wasserstandsanzeige und Einfüllstutzen zum Nachtanken. Diese sind allerdings in eingebautem Zustand im Gehäuse nicht einsehbar bzw. nutzbar, da sie an der hinteren Seite des Kühlers zu finden sind. Für eine Überprüfung des Wasserkreislaufs und zum Nachfüllen muss also das Gehäuse geöffnet werden. Der allgemein üblicherweise verwendete Wasserzusatz (grün) ist bereits vorgefüllt.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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