MACS Kooler Triumph DeLuxe Peltier-Kühler - Seite 2

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Einführung

Im Gegensatz zum Peltier Erstlingswerk ist dies ein komplett neuer Heatpipe-Towerkühler. Zur Leistungsversorgung wurde wiederum die bereits bekannte Management-Unit verwendet. Diese dient zur Spannungsversorgung des TEC (Thermoelektrik Element) und zur automatischen Regelung der Lüfterdrehzahl – abhängig von der geforderten Leistung. Ist nur geringe Kühlleistung gefordert, schaltet der Lüfter ggf. komplett ab und arbeitet als lüfterlose Kühleinheit.

Erst bei genauem hinschauen zu erkennen…



Zweigeteilter Lamellenkörper mit Dual-Heatpipes

Um der enormen Abwärme eines TEC Elements Herr zu werden, griff MACS Kooler zu einem Heatpipe-Towerkühler-Modell. Entgegen herkömmlichen Heatpipe-Verbund-Combos basiert der Triumph TEC Kühler eigentlich auf zwei aufeinander abgestimmten Dual-Heatpipe Kühleinheiten. Wie eine Art Puzzle werden beide Kühler zusammengepasst. Der erste Kühltower bildet die Einheit mit dem Kühlcore zur CPU hin und der zweite Kühler bildet die Einheit zur heißen Seite des Peltier Elements hin. Die Einheiten liegen passgenau übereinander bzw. zueinander und nehmen das TEC mittels Federgestützter Verschraubung ins Sandwich. Die Lufthaube umfasst beide Einheiten und erzielt einen optischen Effekt, als wäre es eine Gesamt-Kühleinheit. Zusätzlich wird eine Luftstromoptimierung erzielt. Optional ist ein zweiter Lüfter montierbar oder als weitere Combo von MACS Kooler verfügbar. Optional steht es dem Anwender auch frei Lüfter seiner Wahl im 92er Layout zu verwenden. Leistungs- und Geräuschoptimierungen wären somit zusätzlich möglich.

Genaugenommen zwei Dual-Heatpipe Kühler



Im Sandwichverbund zur Primärkühlung des TEC und sekundär der CPU

Was ist ein TEC oder Peltier-Element?
Im Grundsatz ist es ein Verbund bestimmter Werkstoffe, welche mit Spannung (+/-) versorgt werden. Genauere Erläuterungen können bei der Wikipedia nachgelesen werden. Liegt Spannung an, wird die eine Seite des TEC – je nach Leistung und Größe – im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt, während die andere Seite sehr heiß werden kann.

Temperaturdifferenzen von der einen zur anderen Seite können schon mal 65 Kelvin entsprechen. Und genau hier lag bislang für den Einsatz als CPU-Kühlung immer wieder das Problem. Zwar konnte die kalte Seite eine CPU enorm herunterkühlen, allerdings die heiße Seite kaum von bisherigen Kühllösungen ausreichend heruntergekühlt gehalten werden, so dass wiederum die Kühlung auf der kalten Seite einbrach. Zudem wurden die Kühlkörper ebenso heiß und geklebte Peltier-Verbindungen lösten sich mit der Zeit in ihre Bestandteile auf. Ohne entsprechende aktive Belüftung des Kühlers geht allerdings auch mit neuen Heatpipe-Luftkühlern bei TEC-Lösungen gar nichts. MACS scheint mittlerweile eine recht gute Abstimmung aller Komponenten gefunden zu haben. Der in der Vergangenheit oftmals gerügte Schwitzwasser Effekt vorangegangener Peltierlösungen, war beim Macs Kooler erfreulicherweise nicht festzustellen.

Durch Regelung der Management Unit, wird entsprechende Leistung nur auf Abruf abgefordert. D.h., im Idle Mode bzw. leichten Arbeitsbetrieb nimmt das TEC lediglich ca. 12W Leistung auf. Erst unter Full Load wird eine maximale Leistungsaufnahme von ca. 78W erreicht.

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