Äußerlichkeiten und Anschlüsse
Die LANBOX ist deutlich breiter als ein normaler Tower, dafür aber wunderbar flach, so dass man das Case wie einen größeren Alu-Koffer gut durch die Gegend tragen kann. Das Gewicht ist mit über 7 Kilogramm relativ hoch, dafür hat das Gehäuse die nötige Stabilität, um auch mal den ein oder anderen harten Stoß zu verkraften.
Die Front ist aus Aluminium gefertigt und beherbergt zwei Blenden für optische Laufwerke, wobei die Möglichkeit besteht, im oberen Schacht einen optional erhältlichen 7-Zoll TFT-Bildschirm einzubauen. Die Laufwerke sitzen hinter den Blenden und werden mittels der außenliegenden Drucktasten geöfnet und geschlossen. Hierbei muss man bei der Montage eventuell etwas basteln, je nach Position und Größe des Auswurfknopfes am Laufwerk. Die schwarzen Blenden, welche herunterklappen, wenn sich das Laufwerk öffnet, wirken etwas wackelig und dünn, zudem kam es vor, dass sich die Klappe nicht selbständig wieder schloss.
Links neben besagten 5,25″-Schächten befindet sich noch eine senkrecht montierte 3,5″-Blende, hier kann ein Diskettenlaufwerk oder eine Festplatte eingebaut werden. Thermaltake betont hier besonders den möglichen Einsatz einer Western Digital Raptor X, deren Technik dann durch das Seitenfenster von außen einsehbar ist. Direkt unter diesem Schacht sitzen die üblichen Anschlüsse für USB, Firewire und Sound, gegenüber finden sich Power- und Resetschalter sowie Power- und HDD-LED. Den Raum in der Mitte nimmt ein schwarzes Lüftungsgitter im Wabenmuster ein, welches nach unten hin sehr lieblos einfach umgebogen wurde. Wer hier von unten hinter das Gitter greift, kann sich durchaus an den scharfen Gitterenden verletzen.
Auf beiden Seiten kann man durch ein mit Lüftungsschlitzen versehenes Seitenfenster ins Innere der LANBOX sehen. Besonders interessant ist hier die linke Seite, da man hier freien Blick auf die Grafikkarte(n) und eventuell die Festplatte hat, sofern sie im oberen Schacht verbaut wurde. Befestigt sind die Fenster mit kleinen Plastikpins, die sich bei Bedarf auch entfernen lassen, z.B. um die Montage zu erleichtern.
Auf der Oberseite findet man mit dem Griff das wohl interessanteste Feature der Lanbox. Hier kann man nicht meckern: Der Griff ist aus ziemlich stabilem Aluminium gefertigt und sitzt bombenfest am Gehäuse, so dass man keine Angst haben muss, seine wertvolle Technik daran durch die Gegend zu tragen. Auch gefällt der Griff von seiner Form her: keine Ecken oder scharfen Kanten, wie es noch beim Tai-Chi der Fall war. Wer es aus Platzgründen vorzieht, kann den Griff auch mittels einiger Schrauben komplett demontieren. Desweiteren finden sich auch auf der Oberseite einige Lüftungslöcher, die aber zum Großteil von anderen Gehäuseeilen blockiert werden. Speziell der Luftstrom des Netzteils wird so eingeschränkt.
Auf der Rückseite findet sich Platz für zwei bereits vormontierte 60mm Auslasslüfter, welche mit etwa 1800 Upm die Abluft nach außen befördern. Wem das nicht genügt, der kann einen zusätzlichen 60mm-Lüfter direkt über der Grafikkarte installieren. Neben den normalen ATX-Anschlüssen des Mainboards stehen vier Slotblenden für Erweiterungskarten zur Verfügung, womit die LANBOX sogar Dual-VGA-fähig ist. Auf der Rückseite befinden sich sämtliche Thumbscrews, mit denen die Deckplatte befestigt wird. Außerdem auffällig ist ein kleiner Metallhaken ganz unten, mit dem sich der Mainboardschlitten herausziehen lässt.
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