Thermaltake LANBOX - Seite 3

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Innenraum, Montage & Features

Der eben angesprochene Mainboard-Schlitten ist nur ein Teil der modularen Bauweise der Thermaltake LANBOX: Auch der komplette 5,25″-Laufwerkskäfig, der Netzteilkäfig und der untere Festplattenkäfig lassen sich einzeln entnehmen. Bei der Montage merkt man allerdings sehr schnell, dass es ohne die modulare Bauweise kaum möglich wäre, die LANBOX vernünftig zu bestücken, dazu geht es einfach viel zu eng zu. Das Gehäuse nimmt Mainboards im Mikro-ATX oder Mini-ITX Formfaktor auf und kommt auch mit normalen ATX-Netzteilen klar, solange diese nicht übermäßig tief sind.


Der Mainboardschlitten lässt sich komplett entnehmen

Die Montage des Maiboards gestaltet sich durch den Schlitten mehr als einfach, auch Erweiterungskarten lassen sich so schon vormontieren. Hierzu muss erst noch eine kleine Blech-Abdeckung entfernt werden, die sich über den Schrauben befindet. Schwieriger wird es dann schon, bei eingebautem Mainboard Strom- und Datenkabel anzuschließen, da man kaum Platz zum Arbeiten hat. Hier empfiehlt sich eventuell das kurzzeitige Ausbauen eines Sichtfensters. Übergreifend gilt bei der LANBOX: Man sollte sehr genau planen, was man wann und wo verbaut, denn so mancher Anschluss wird z.B. nach der Montage des Netzteils unerreichbar.


Vor dem unteren HDD-Käfig ist noch ein Lüfter verbaut

Unterhalb der 5,25″-Laufwerke ist noch ein Festplattenkäfig montiert, der sich schnell entnehmen lässt und bis zu zwei Festplatten aufnimmt. Direkt davor sitzt der 92mm-Frontlüfter des Gehäuses. Durch die etwas ungünstige Einabulage bekommt die Festplatte aber nur einen Teil von dessen Luftstrom ab. Besagter Lüfter besitzt eine blaue LED und ist mit Abstand der größte Krachmacher im Case, zumal nicht entkoppelt.


Blick von hinten in die LANBOX ohne Mainboardschlitten

Sowohl der Laufwerkskäfig als auch der Netzteilkäfig werden vormontiert und dann von oben eingesetzt. Im Falle des Laufwerkskäfigs hat sich Thermaltake ein nettes System ausgedacht: Der Käfig wird zunächst senkrecht eingesetzt und „rollt“ dann auf Schienen nach vorne in seine endgültige Position. Nur hat man dabei wohl nicht bedacht, dass man diesen Spielraum nicht mehr hat, wenn erst einmal das Netzteil verbaut ist. Berücksichtigt man die vielen Strom- und Datenkabel, die ja auch noch angeschlossen werden wollen und z.T. verdammt weit unten liegen (Festplatte), ergibt sich zwangsläufig ein Wechselspiel nach dem Motto: Netzteil wieder raus, leicht anschrägen, um die Laufwerke montieren zu können, dann die Kabel anstöpseln, Netzteil weider rein. In jedem Fall sei dem potenziellen Käufer der LANBOX ein Netzteil mit Kabelmanagement zu empfehlen.


Ist das Netzteil an seinem Platz, wird es schnell sehr eng.

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