Eigenbau-Beamer Revision 4 - Seite 3

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Verbesserungen

Der Bausatz hat auch einige Verbesserungen erfahren. So ist das Gehäuse insgesamt kleiner geworden, um Platz zu sparen, und etwa einen Zentimeter länger, um eine bessere Randausleuchtung zu erreichen. Ein etwa 15 Millimeter längerer Spiegel tut sein übriges. Die neuen Maße belaufen sich auf 44×22,7×18 Zentimeter gegenüber 43x27x21,5 Zentimetern in Revision 1. Die Lampe ist nun ein wenig heller und besitzt eine Farbtemperatur von 5.200 Kelvin (gegenüber 4.200 Kelvin in Version 1). Dadurch sollen natürlichere Farben möglich sein, da diese Temperatur näher am Tageslicht liegt als die leicht ins Rotspektrum verschobene Farbtemperatur des alten Bausatzes. Zusätzlich ist die Ersatzlampe nun auch noch günstiger, 25 Euro anstatt 29 Euro für die Lampe im alten Beamer.
Durch eine horizontale Aufhängung der Lampe konnte die Randausleuchtung nochmals verbessert werden (bei Version 1 war die Lampe senkrecht eingebaut, obwohl das Display breiter als lang ist).

aufhaengung
Die neue Aufhängung

eingebaut
Die Lampe steht nun horizontal im Gehäuse

Das Kiemenblech hat ebenfalls eine Neuerung erfahren. Bisher wurde die warme Luft nach unten rausgeblasen. Dabei konnte es vorkommen, dass eben diese warme Luft direkt daneben wieder eingesogen wurde. Daher zeigen beim neuen Kiemenblech die Kiemen nach links und rechts. Dadurch wird die Luft von links eingesogen und nach rechts wieder rausgeblasen.

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Das neue Kiemenblech für die Lüfter

Etwas leiser ist der neue Beamer auch, denn die Lüfter sind nun im Gehäuse eingebaut, was auch die Verlustleistung reduziert.

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Passende Vorbohrungen

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Die Lüfter sitzen im Gehäuse

Interessant ist, dass in der Anleitung (die endlich im DIN A4 Format mit deutlich erkennbaren Fotos und Grafiken mitgeliefert wird) nun auch steht, dass man die Innenseite am besten schwarz besprüht. Dadurch passiert es nicht mehr, dass reflektiertes Licht von der Linse aufgefangen wird und Störungen verursacht. Eigentlich hätte man damals selbst auf diese Idee kommen können.

schwarz
Da hätte man eigentlich selbst drauf kommen können

Ein großes Manko der alten Version war der Kontrast, der mit 200:1 reichlich knapp bemessen war und das Filmerlebnis manchmal etwas trübte. Das neue Display bietet hier mit einem Kontrast von 300:1 einen ordentlichen Fortschritt. Die Reaktionszeit von unter 22 Millisekunden ist zwar immer noch nicht die beste, am Beamer fiel diese aber bei weitem weniger auf als bei einem TFT-Monitor. Eigentlich war die Reaktionszeit bisher noch kein Problem und die alte Version steht jetzt schon seit gut einem Jahr im Einsatz.

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