ASUS EN9800GX2 & EN9800GTX TOP - Seite 12

ASUS EN9800GTX TOP

Box

Die Verpackung der ASUS EN9800GTX TOP ist wie schon bei anderen GeForce-Modellen in nVidia-Grün gehalten und mit einer Amazone versehen. Auf Software-Vollversionen und Videokabel wird verzichtet, auch ein HDMI-Adapter fehlt im Karton. Immerhin muss man nicht auf einen VGA-Adapter und einen Strom-Adapter verzichten, so dass auch ein analoger Monitor und ein nicht ganz so aktuelles Netzteil verwendet werden kann. Die Schnellanleitung macht ihrem Namen alle Ehre und behandelt die Hardware-Installation nur sehr knapp. Für ausführliche Informationen ist man auf das Handbuch auf CD angewiesen.

ASUS EN9800GTX TOP

Erstaunlicherweise scheint der Lüfter der ASUS EN9800GTX TOP etwas leiser zu sein als noch bei der ASUS EN9800GTX mit Standard-Taktraten. Im Desktop-Betrieb wie z.B. bei Office- oder Internet-Anwendungen ist die Karte nur ganz leicht zu vernehmen. Unter Last dreht der Lüfter natürlich mit der Zeit auf, bis er sehr deutlich hörbar ist. Hier wurde entweder etwas an der Lüftersteuerung auf der Grafikkarte oder beim Treiber von Nvidia geändert.

Rückseite der Grafikkarte

Dafür war die Chiptemperatur mit 62°C im Desktop-Betrieb etwas höher als bei der herkömmlichen 9800 GTX. Das ist allerdings unschädlich. Im 3D-Betrieb wurde der Grafikchip durch die höheren Drehzahlen des Lüfters nicht viel wärmer und stieg auf lediglich 75°C – deutlich unter dem kritischen Bereich oberhalb von 105°C.

Bilder
Informationen von GPU-Z	RivaTuner Hardware-Monitoring

Bis auf die höheren Taktraten entspricht die ASUS EN9800GTX TOP dem Standard, ist also mit zwei Dual-Link DVI-Anschlüssen und HDTV-kompatiblem S-Video-Ausgang ausgestattet. Außerdem besitzt dieses Modell zwei SLI-Anschlüsse oben, ist also für Triple-SLI, den Parallelbetrieb von bis zu drei GeForce 9800 GTX Grafikkarten, vorbereitet.

Fazit
Die ASUS EN9800GTX TOP kostet rund 70 Euro bzw. 33% mehr als eine herkömmliche GeForce 9800 GTX, ist dabei aber in den meisten Fällen nur 5-12% schneller. Einen wirklichen Unterschied macht die Übertaktung deshalb nicht aus, es sei denn, man spielt in wirklich hohen Auflösungen und mit maximaler Bildqualität. Leider hat ASUS auch etwas an der Ausstattung gespart, eine Spiele-Vollversion gibt es keine und man vermisst einen HDMI-Adapter sowie Videokabel. Immerhin scheint der Lüfter trotz gleichen Kühlermodells leiser geworden zu sein im Vergleich zum ersten Test einer GeForce 9800 GTX. Deutlich hörbar wird die Grafikkarte erst bei Dauerbelastung und das ist zu verschmerzen.

Das führt zu folgender Gesamtwertung für die ASUS EN9800GTX TOP: