Drei Microsoft LifeCam Webcams im Vergleich - Seite 9

Bildqualität

Wir testen einmal die Bildqualität bei normalem Tageslicht, der Himmel ist bewölkt. Dieses Szenario beschreiben wir als schlechte Lichtverhältnisse, da hier schon einige Kameras keine brauchbaren Ergebnisse mehr liefern können.
Unter guten Lichtverhältnisse verstehen wir eine helle Umgebung. Realisiert wird das ganze über einen Deckenfluter, der auf drei Energiesparlampen umgebaut wurde. Die Helligkeit entspricht jedoch den konventionellen Deckenenflutern mit 300 Watt Leistung.
Als Fazit zur Bildqualität fließt noch die subjektive Erfahrung im Alltag ein, die wir im Laufe von ca. vier Wochen mit diesen Webcams gesammelt haben.

Die Screenshots wurden mit einer Auflösung von 640×480 Bildpunkten erstellt. Die Bildqualität ändert sich nicht, wenn wir die Auflösung auf 320×240 Bildpunkte herabgesetzt haben.
Das Fotomotiv ist ein kleiner Dinosaurier namens „Pleo“, der von Ugobe hergestellt wird.

Schlechte Lichtverhältnisse

In weniger hellen Umgebung leistet die LifeCam VX-700 keine gute Arbeit, das Bild ist nahezu unbrauchbar. Dies bestätigt auch der Praxiseinsatz in diversen Messengern.
LifeCam VX-5500 und Show leisten dagegen eine noch brauchbare Arbeit. Die Farbwiedergabe der VX-5500 tendiert allerdings stark in Richtung Blau, während die LifeCam Show ein natürliches Bild produziert. Beim Videochat schneidet dennoch die VX-5500 besser ab, da die LifeCam Show ein hohes Rauschen mit sich bringt, was die Qualität durch die Komprimierung der Messenger-Programme stark negativ beeinflusst.
Leider ist das Rauschen auf den Bildern kaum sichtbar und nur in Form eines Videos deutlich zu sehen.
Nachtrag: Laut Microsoft haben alle drei Webcams eine Bildwiderholfrequenz von 30 FPS.