Sunbeam Mini ITX Acrylic Case - Seite 6

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Fazit

Das Sunbeam Mini ITX Acrylic Case hat mehrere große Vor- und Nachteile. Besonders die Verarbeitung ist dafür verantwortlich. Während das Gehäuse von außen einen tollen Eindruck mit passgenauen Bohrungen, abgerundeten Kanten und stabilem Halt bietet, sieht das innen leider anders aus. Eine Schraube hatte sich bei Ankunft des Testmusters schon gelöst, eine weitere war kurz davor. Außerdem sorgen die scharfen Ecken und Kanten des Plexiglases für Verletzungsgefahr. Das Platzangebot hätte ebenfalls etwas besser gelöst werden können. So ist das Gehäuse zwar recht klein und bietet eine gute Durchlüftung, allerdings können nur jeweils ein 3,5- und 5,25-Zoll-Laufwerk eingebaut werden. Dafür wird aber viel Platz zum Verstauen der Kabel unter der Festplatte geboten.


Sunbeam Mini ITX Acrylic Case

Positiv ist auch die Gesamtlautstärke des Systems, da die Lüfter nicht sehr laut sind. Wer es aber wirklich richtig leise haben möchte, muss selber Hand anlegen. Schade ist, dass die Festplatte nicht entkoppelt wird.
Zu Gefallen weiß der Lieferumfang. Die Schrauben sind sortiert und beschriftet und es liegen Ersatzschrauben bei. Nützlich sind auch die Handschuhe, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Allerdings sind sie recht dünn und klein. Für alle, die nicht allzu große Hände haben, reichen sie aber zum Zusammenbau.
Wer bereit ist, mit den genannten Nachteilen zu leben, findet in dem Gehäuse eine gute Alternative zu Metallgehäusen. Grund dafür ist auch die sehr schicke UV-Beleuchtung, die schon bei wenig Sonnenlicht einiges hermacht.
Verfügbarkeit und Preis in Deutschland sind momentan noch nicht bekannt. Laut Hersteller liegt der Preis inklusive Netzteil bei offiziell 85 US-Dollar, was hierzulande auf rund 75 Euro hinauslaufen würde.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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