
In der Vergangenheit hatte AMD die Vielfalt an Chipsätzen von z.B. Nvidia, VIA und SiS für seine Prozessoren als Vorteil dargestellt, aber offenbar haben sich die Ansichten bei AMD geändert. Nach der Übernahme von ATI bringt AMD immer mehr eigene Chipsets auf den Markt und das ultimative Ziel sei nun, 100 % des Marktes für Chipsätze für AMD Opteron, Athlon, Sempron und Phenom Prozessoren zu kontrollieren.
VIA und SiS haben in den letzten Jahren keine neuen Chipsätze für AMDs Prozessoren herausgebracht, aber nach Aussage von AMD hat Nvidia immer noch einen Marktanteil von 43 Prozent bei den AMD-kompatiblen Chipsets. Das soll sich ändern.
„AMDs Ziel ist es letztendlich, AMDs Chipsätze zu 100 % auf AMD-Plattformen zu haben“, sagte Rick Bergman, Senior Vice President und General Manager von AMDs Grafikprodukten.
Damit beschreitet AMD den Weg von Intel, die ebenfalls ihre eigenen Chipsätze für ihre Prozessoren entwickeln und anbieten. Mittlerweile hat sogar kein anderer Hersteller mehr eine Chipset-Lizenz für Intels neueste Generation von CPUs (Nehalem).
Ein weiterer Vorteil für AMD besteht darin, dass die Chipfabriken von GlobalFoundries besser ausgelastet werden können, wenn man dort auch Chipsätze produziert.
Quelle: X-bit labs
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