Microsoft hat Skype für 8,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Das Unternehmen aus Redmond will sich aber entgegen anfänglicher Spekulationen mit der Internettelephonie-Software nicht exklusiv auf Windows beschränken, sondern Skype weiterhin auch für andere Betriebssystme anbieten. Zudem will man das Programm um zahlreiche Funktionen erweitern, die ebenfalls für alle Betriebssysteme zur Verfügung stehen sollen. Dies hat Microsofts Geschäftsführer, Steve Ballmer, bestätigt. Aktuell nutzen etwa 170 Millionen registrierte Anwender Skype. Täglich sind es etwa 600.000 Nutzer.
Microsoft will Skype nun zusätzlich mit seiner Xbox 360 bzw. Kinect und seinem Windows-Phone-7-Betriebssystem sowie dem E-Mail-Programm Outlook vernetzen. Obwohl das Unternehmen es offiziell noch nicht bestätigt hat, ist damit zu rechnen, dass nach ersten Erweiterungen für alle Betriebssysteme einige Funktionen plattformexklusiv sein werden.
Microsoft sieht Skype als Möglichkeit verschiedene Gadgets und Funktionen, wie Datentransfers, Voice-Chat, Video, Instant-Messaging, etc. miteinander zu vernetzen. Was potentielle Werbestrategien betrifft, sind sich die Analysten noch uneinig, wie Microsoft verfahren könnte. Bisher sind Skype-Nutzer eine weitgehend werbefreie Umgebung gewöhnt. In Umfragen gibt das Gros der Skype-Nutzer an, dass sie lieber für den Service zahlen würden, als sich mit Werbeanzeigen herumzuschlagen. Hier gilt es für Microsoft nun die richtige Balance zu finden.
Quelle: Xbitlabs
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