Crytek: High-End-Spiele sind unrentabel

Technisch fordernde Spiele in Zukunft eher unwahrscheinlich

Cryteks Crysis war über viele Jahre Grafikreferenz und brachte viele Spiele-PCs an ihre Grenzen. Doch vielleicht war Crysis Cryteks letztes Spiel, das einen solch gewaltigen Hardwarehunger hatte. In einem Interview mit NowGamer sprach Cryteks CEO Cervat Yerli über die zukünftige Entwicklung von PC-Spielen. So würde der Free-to-Play-Markt in Zukunft ein starkes Wachstum erfahren, während der Markt für technisch fordernde Spiele weiter schrumpfen würde.

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Da Free-to-Play allerdings große Communitys voraussetzt um erfolgreich zu sein, wäre es kontraproduktiv Spiele zu entwickeln, deren Hardwareanforderungen nur von einem kleinen Anteil der Spieler erfüllt werden.

Dabei wäre es kein Problem Spielern mit potenten Systemen auch technisch fordernde Spiele zu verkaufen. Nur würde die Zahl dieser PC-Spieler immer weiter zurückgehen, so dass auch die erwarteten Verkaufszahlen immer geringer ausfallen würden.

Crytek wolle zwar auch weiterhin versuchen die Technik voranzutreiben, jedoch müsse man dabei auch berücksichtigen, dass die Spiele letzten Endes kommerziell erfolgreich sein können. Technisch anspruchsvolle Titel, wie es Crysis 2007 war, sind deshalb zukünftig eher unwahrscheinlich.

Quelle: NowGamer

Jan Apostel

Redakteur

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