
Im September hatte Intel die ersten beiden Atom Prozessoren der „Cedar Trail“ Generation aus der Fertigung in 32 Nanometer Strukturbreite eingeführt. Atom D2500 und D2700 sind für sparsame Desktop-Systeme gedacht. Heute nun stellt Intel zwei neue „Cedar Trail-M“ CPUs für Netbooks vor: Atom N2600 und N2800.
Wie gewohnt sind auch die neuen Atom Prozessoren für Netbooks etwas niedriger getaktet als ihre Pendants für Desktop-Systeme, um den Stromverbrauch geringer zu halten. Plattform und Sockel sind aber die selben. Als Chipsatz dient weiterhin der Intel NM10, der schon bei der vorherigen Atom-Generation (Pine Trail) zum Einsatz kam.
Atom N2600 (1,6 GHz) und N2800 (1,86 GHz) verfügen beide über jeweils zwei Kerne und unterstützen Hyper-Threading, können also theoretisch bis zu vier Aufgaben gleichzeitig abarbeiten. Der integrierte Level-2 Cache hat die gleiche Größe wie zuvor (512 KByte pro Kern). Die integrierte Grafik unterstützt weiterhin nur DirectX 9, ist aber höher getaktet. Als Hauptspeicher wird statt DDR3-667 nun DDR3-800 (N2600) bzw. DDR3-1066 (N2800) unterstützt. Trotdem ist der Stromverbrauch der Plattform insgesamt herunter gegangen, zum größten Teil wohl aufgrund der feineren Fertigung (32 statt 45 Nanometer). So liegt die TDP vom Atom N2800 inklusive Mainboard bei nur 8 Watt und beim Atom N2600 mit Plattform bei sogar nur 5 Watt. Zum Vergleich: Ein Atom N570 mit 2 Kernen und Mainboard liegt bei 10 Watt und ein Atom N450 mit nur einem Kern und Plattform hat eine TDP von 8 Watt.
Die Bilder unten zeigen einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten der neuen Cedar Trail-M
Prozessoren im Vergleich mit Pine Trail-M und den Cedar Trail Desktop-CPUs.
In Nordamerika und Westeuropa geht die Nachfrage nach Netbooks zurück, aber Intel sieht steigenden Bedarf an den kleinen und günstigen tragbaren Computern in Lateinamerika, Afrika, Osteuropa und Südostasien.
Quelle: Eigene
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