Assassins Creed Unity: Abgespeckt?

Entwickler limitieren auf 1600x900 wegen schwacher Konsolen

Die neuen Spielkonsolen sind nicht mal ein Jahr alt, aber die Entwickler stoßen bereits an die Grenzen der Hardware. Ein aktuelles Beispiel ist das kommende Assassin’s Creed Unity. Statt in FullHD (1920×1080) wird dieses Spiel mit einer nativen Auflösung von 1600×900 und einer festen Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde auf Xbox One und PlayStation 4 laufen. Interessanterweise liegt es dieses Mal aber wohl nicht an der Grafikeinheit, sondern eher an mangelnder CPU-Power.

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Nach Angaben von Vincent Pontbriand von Ubisoft gibt es einen Flaschenhals beim Prozessor, der die künstliche Intelligenz und die vielen gleichzeitig sichtbaren, vom System gesteuerten Personen parallel berechnen muss. Dies sei etwas unerwartet gekommen. Diese Limitationen seien sehr frustrierend und das Spiel könne mit 100 Bildern pro Sekunde laufen, wenn es nur an der Grafik liegen würde.
Sowohl PlayStation 4 als auch Xbox One basieren auf modifizierten Prozessoren von AMD mit acht Kernen. Allerdings wird die Low-Power Jaguar Architektur verwendet, die sonst eher für Tablets und Notebooks eingesetzt wird.
Assassin’s Creed Unity, das dieses Mal in Paris zur Zeit der französischen Revolution spielt, wird ab Mitte November in Europa und Nordamerika für PS4, Xbone und Windows-PCs erhältlich sein. Sicherlich werden Bildwiederholrate und Auflösung in der PC-Version frei wählbar sein, aber Ubisoft sagte (noch) nicht, ob das Spiel die stärkere Hardware von PCs ausnutzen wird. Angesichts der gleichzeitigen Veröffentlichung von PC- und Spielkonsolen-Version muss man es fast bezweifeln.

Assassin’s Creed Unity Trailer:

Assassin’s Creed Unity – 5 Minutes of Gameplay:

Assassin's Creed Unity
Assassin's Creed Unity



Quelle: The Tech Report

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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