6-TB-Festplatten mit SATA & SAS - Seite 7

Vier Kapazitätsmonster von Hitachi, Seagate und WD

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Fazit

Ganz klar ersichtlich ist, dass sich die SAS-Festplatten Benchmark-seitig aufgrund ihrer höheren Rotationsgeschwindigkeit von den „einfachen” SATA-Laufwerken mit 5400 Upm absetzen können. Jedoch bringt diese Mehrleistung auch einen deutlich höheren Anschaffungspreis von 450 (HGST) bzw. 490 Euro (Seagate) mit sich. Positiv neben der höheren Geschwindigkeit ist auch die verlängerte Garantie auf ganze fünf Jahre, was für eine mechanische Festplatte nicht unbeachtlich ist. Negativ fällt ansonsten nur die Seagate durch eine leicht erhöhte Lautstärke auf, was jedoch nur ein subjektives Empfinden unsererseits darstellt.
Bei den beiden SATA-Kandidaten aus dem Hause Western Digital kann sich die Red- von der Green-Serie geschwindigkeitstechnisch etwas abheben, jedoch sind die Unterschiede als minimal zu bezeichnen. Die Laustärke hält sich sowohl im Leerlauf als auch unter Last im Rahmen und die Anschaffungspreise von 220 Euro für die Green und 245 Euro für die Red-Series sind durchaus vertretbar. Ob sich der Mehrpreis von rund 25 Euro für ein weiteres Jahr Garantie und den Hinweis „für Dauerbetrieb geeignet“ lohnt, sei jedem selbst überlassen.


Alle 4 Testkandidaten

Insgesamt haben wir hier vier gute SAS- und SATA-Boliden im Test gehabt, von denen sich keine Festplatte besonders herausheben kann. Jeder Kandidat bringt seine Vor- und Nachteile mit. In ihren jeweiligen Bereichen würden wir die HGST UltraStar He6 6TB mit innovativer Helium-Befüllung als SAS-Festplatte oder die deutlich günstigere Western Digital Green 6TB als SATA-Modell empfehlen.

Lars Müller

Test-Redakteur

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