Fazit
Die Crucial BX100 kann in unseren Benchmarks überzeugen und liefert insgesamt eine ordentliche Performance ab. Dank der guten sequentiellen Leistung erreicht sie insbesondere bei den theoretischen Tests und beim Kopieren sowie Entpacken von großen Dateien sehr gute Ergebnisse. Im 4K-Bereich ist sie dagegen etwas schwächer einzuordnen, was unter anderem im PCMark 8, beim Virenscan mit Windows Defender und beim Kopieren von vielen kleinen Dateien offensichtlich wird. Alles in allem ist die Crucial BX100 im direkten Vergleich zur MX100 etwas langsamer. Da sich der Unterschied nur auf wenige Prozentpunkte beläuft, sollten die Unterschiede im Alltag jedoch kaum zu bemerken sein.
Während Crucial beim Flash-Speicher keine neuen Wege geht und 16-nm-MLC-NAND der Konzernmutter Micron verbaut, setzt der Hersteller erstmals auf einen Controller von Silicon Motion. Der SM2246EN kam schon bei einigen anderen SSD-Serien (u.a. bei der Corsair Force Series LX) zum Einsatz und hat sich bisher bewährt. Die Haltbarkeit der BX100 gibt Crucial mit 72 TByte TBW an und die Garantiezeit beträgt drei Jahre.
Preislich sortiert sich die Crucial BX100 auf dem Niveau der MX100 ein. Sie ist ab rund 165 Euro erhältlich. Bei den SSDs mit 500 bzw. 512 GByte ist die BX100 damit unter den günstigsten SSDs überhaupt zu finden. Die anderen Varianten der Crucial BX100 schlagen mit 63 (120 GByte), 92 (250 GByte) bzw. 366 (1 TByte) Euro zu Buche.
Im direkten Vergleich mit der MX100 muss die BX100 jedoch zurückstecken. Durch das etwas erhöhte Overprovisioning besitzt die SSD nur eine Speicherkapazität von 500 GByte, die MX100 kommt hier auf 512 GByte. Des Weiteren unterstützt die BX100 keinerlei Verschlüsselungsstandards. Positiv hingegen ist der sehr geringe Stromverbrauch zu nennen, der jedoch nur in Notebooks ausschlaggebend ist.
Modell | Preis 120-128 GB | Preis 240-256 GB | Preis 480-512 GB | Preis 960-1024 GB |
---|---|---|---|---|
ADATA Premier Pro SP910 | ab 72 Euro | ab 114 Euro | ab 223 Euro | ab 453 Euro |
Corsair Force Series LX | ab 65 Euro | ab 118 Euro | ab 198 Euro | – |
Crucial BX100 | ab 65 Euro | ab 95 Euro | ab 175 Euro | ab 370 Euro |
Crucial M550 | ab 66 Euro | ab 100 Euro | ab 205 Euro | ab 400 Euro |
Crucial MX100 | ab 63 Euro | ab 91 Euro | ab 172 Euro | – |
Crucial MX200 | – | ab 115 Euro | ab 206 Euro | ab 429 Euro |
Intel SSD 530 Series | ab 68 Euro | ab 119 Euro | ab 236 Euro | – |
OCZ ARC 100 | ab 60 Euro | ab 90 Euro | ab 165 Euro | – |
OCZ Vertex 460A | ab 74 Euro | ab 123 Euro | ab 244 Euro | – |
Plextor M6 Pro | ab 78 Euro | ab 143 Euro | ab 285 Euro | ab 534 Euro |
SanDisk Extreme PRO | – | ab 143 Euro | ab 250 Euro | ab 465 Euro |
Samsung SSD 840 EVO | ab 71 Euro | ab 104 Euro | ab 204 Euro | ab 355 Euro |
Samsung SSD 850 EVO | ab 70 Euro | ab 108 Euro | ab 195 Euro | ab 373 Euro |
Samsung SSD 850 PRO | ab 96 Euro | ab 147 Euro | ab 277 Euro | ab 504 Euro |
Insgesamt ist die Crucial BX100 eine für viele Anwender interessante SSD mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Solange die MX100 allerdings noch auf dem Markt verfügbar ist, ist diese das bessere Angebot. Nichtsdestotrotz erhält die Crucial BX100 mit 500 GByte aufgrund ihres sehr guten Preises unsere Auszeichnung als Hartware Redaktionstipp
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