Noch in diesem Monat sollen die ersten Notebooks mit Grafikchips der neuen Radeon M400 Serie kommen. Wer jetzt die ersten AMD Polaris GPUs vermutet, wird leider enttäuscht. Wie so oft im Mobilbereich handelt es sich zum allergrößten Teil lediglich um umbenannte Versionen älterer Grafikchips . mit zwei Ausnahmen, die aber wohl später kommen.
Ein Beispiel für die Umbenennungen ist eines der High-End Modelle für Notebooks. Die neue “AMD Radeon R9 M470X” wird eine umbenannten “Radeon R9 M385X” sein, die es bereits letztes Jahr z.B. im Lenovo IdeaPad Y700 gab. Die R9 385X wiederum ist eine “Bonaire XT”, d.h. sie entspricht im Desktop-Bereich leistungsmäßig am ehesten einer Radeon HD 7790 Grafikkarte, die wiederum schon 2013 eingeführt wurde.
Die anderen Mobil-Grafikchips von AMD Radeon R5 M430 bis M465 bzw. von Radeon R7 M440 bis M460, die bereits in Treiberbeschreibungen aufgetaucht waren, sind ebenfalls umbenannte GPUs der Radeon M200 und M300 Serien.
Radeon R5 M430 und M435 sollen mit 320, die M445 und M465 mit 384 Shader-Einheiten kommen. 384 ist auch die Zahl der Shader-Einheiten der Radeon R7 M400 Serie. Hier werden die Unterschiede untereinander in den Taktraten und Speicherkonfigurationen liegen.
Einen Leistungssprung macht man dagegen mit der Radeon R9 470X, denn diese wird über 896 Shader-Einheiten verfügen.
Es gibt aber auch zwei Produktnamen ohne einen direkten Vorgänger: Radeon R9 M480 und Radeon R9 M490. Dabei handelt es sich allem Anschein nach um zwei Serien, die auf der AMD Polaris 11 Architektur basieren. Mit diesen wird aber nicht vor Mitte dieses Jahres zu rechnen sein und es ist noch unklar, in welcher Leistungsklasse sie spielen werden.
Quelle: videocardz.com
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