Fractal Design Focus G im Test - Seite 6

Einsteigergehäuse mit großem Fenster im Seitenteil für unter 45 Euro

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Fazit

Das Fractal Design Focus G wird zu einem attraktiven Preis und in vielen Farbvarianten angeboten. Die Ausstattung finden wir für ein Gehäuse unter 50 Euro ausreichend und auch die Verarbeitungsqualität ist gut. Das Fenster im Seitenteil lassen sich viele Hersteller zusätzlich bezahlen, bei diesem Modell ist es dagegen standardmäßig dabei, genau wie die Staubfilter im Boden, im Top und hinter der Front. Der entfernbare Festplattenkäfig bietet zwei Plätze für Festplatten an, die werkzeuglos und leicht entkoppelt verbaut werden können. Weitere Exemplare lassen sich nicht verbauen, damit ohne Umbaumaßnahmen auch überlange Grafikkarten Platz finden können.

Fractal Design Focus G

Abstriche müssen vor allem beim Komfort gemacht werden. So dauert die Montage an einigen Stellen etwas länger als üblich, z.B. beim Einbau der SSD auf der Rückseite des Mainboardschlittens, wofür zudem kein Netzteil verbaut sein darf. Das saubere Verlegen der Kabel erfordert zusätzlich etwas mehr Geduld. Von den beiden vorhandenen USB-Anschlüssen im Top entspricht zudem nur einer den 3.0 Standard. Die Lautstärke der Lüfter ist nicht unangenehm, aber auch nicht mehr für ein Silentsystem zu empfehlen.
Bei einem Preis von aktuell nur 45 Euro müssen aber zwangsüblich Kompromisse eingegangen werden und wenn diese hauptsächlich beim Komfort liegen, dürften Nutzer, die nicht häufig ihre Hardware wechseln, damit keine sehr großen Probleme haben. Wir empfehlen das Gehäuse daher für diese Gruppe und verleihen dem Fractal Design Focus G deshalb unsere Auszeichnung als “Hartware Redaktionstipp” für sein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Fractal Design Focus G Award
Positiv:
+ Verschiedene Farbvarianten vorhanden
+ Platz für überlange Grafikkarten
+ Fenster im Seitenteil
+ Staubfilter in allen drei Bereichen
+ Entfernbarer Festplattenkäfig
+ Zwei Lüfter im Lieferumfang

Neutral:
o Nur ein USB 3.0 Anschluss

Negativ:
– Montage dauert in einigen Bereichen länger als üblich

Christian Kraft

Redakteur

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