DeepCool Gamer Storm Baronkase Liquid im Test - Seite 4

Einbau

Das DeepCool Gamer Storm Baronkase Liquid Gehäuse kann ATX-Mainboards aufnehmen, wenn das Netzteil hinter der Front platziert wird. Viel Platz steht aber nicht zur Verfügung, wodurch der Einbau deutlich fummeliger als üblich ist. Der vorinstallierte CPU-Kühler muss anschließend ebenfalls noch befestigt werden. Es werden für fast alle halbwegs aktuellen CPUs die entsprechenden Einbaukits mitgeliefert (Intel: LGA20XX/LGA1366/LGA115X, AMD: AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1).

Sehr wenig Platz für ein ATX-Mainboard

Sollen lamge Grafikkarten verbaut werden, muss eine der seitlichen Abdeckungen entfernt werden. Verbaubar sind anschließend Karten mit einer Länge von bis zu 34 Zentimetern. Wird hinter der Front auch das Netzteil platziert, kann es je nach Kabelmanagement dort aber auch wieder zu Einbußen kommen.

Verbautes ATX-Mainboard und Grafikkarte

Für 3,5″-Festplatten stehen zwei Rahmen zur Verfügung. Die Festplatten müssen auf diesen verschraubt und anschließend mit einer Thumb-Screw wieder im Käfig auf der Rückseite befestigt werden.

SSDs können an zwei weiteren Punkten installiert werden. Die erste Variante besteht in einer Halterung hinter dem Mainboardschlitten.

SSD-Halterung hinter dem Mainboardschlitten

Interessanter finden wir aber die Möglichkeit, die SSD hinter dem Glasseitenteil zu präsentieren. Verbaut wird sie dort identisch, in dem sie auf der Halterung verschraubt und diese mit einer Thumb-Screw im Gehäuse befestigt wird.

Das Netzteil muss bei einem Einbau von einem ATX-Mainboard mit einer Halterung versehen und diese hinter der Front befestigt werden. Die Installation der Halterung war problemlos möglich. Die gesamte Konstruktion an die dafür vorgesehene Stelle zu bewegen, war dagegen ein Geduldsspiel. In diesem Bereich befinden sich nämlich auch diverse Kabel des Gehäuses und Schläuche der vorinstallierten Wasserkühlung. Nach dem Geduldsspiel muss zudem die obere Halterung des Gehäuses von vier kleinen Schrauben befreit werden, um die Netzteilkonstruktion befestigen zu können. Insgesamt daher ein sehr aufwendiger Prozess.

Durch die Abdeckung auf der rechten Seite kann grundsätzlich ein sehr sauberer Innenaufbau erreicht werden. Wir empfehlen aufgrund des sehr fummeligen Einbaus eines ATX-Mainboards aber nur die kleineren mATX-Boards zu verbauen. Wie ersichtlich, stehen für die großen Varianten auch nicht ausreichend Slotblenden zur Verfügung, so dass ein Vorteil dieser Boards eh nicht nutzbar wäre.

Komplettansicht von vorne