ABKONCORE Cronos 510S im Test - Seite 4

Interessantes Gehäuse mit Echtglas & RGB-Beleuchtung für nur ca. 60 Euro

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Einbau

Drei Abstandhalter mussten vor dem Mainboardeinbau im ABKONCORE Cronos 510S angebracht werden, ein kleines Tool wurde dafür leider nicht beigelegt. Der Einbau verlief anschließend problemlos.

Im oberen Teil wurde allerdings keine Lücke oder Öffnung angebracht, wodurch der obere Stromanschluss über das Mainboard verlegt werden musste.

Eine Grafikkarte darf bis zu 39 Zentimeter lang und ein CPU-Kühler bis zu 16,8 Zentimeter hoch sein.

Mainboard mit Grafikkarte

Eine Riser-Karte liegt dem Gehäuse nicht bei, diese muss für einen um 90 Grad gedrehten Einbau daher zusätzlich erworben werden. Eine Halterung und ebenfalls gedrehte Slotblenden ermöglichen diese Einbauvariante allerdings, was in dieser Preiskategorie selten anzutreffen ist.

Halterung für 90 Grad Drehung der Grafikkarte

Gespart wurde dagegen bei den Slotblenden, die fast alle herausgebrochen werden müssen. Im Lieferumfang befinden sich außerdem nur zwei Blenden zum Verschließen. Dies ist für alle Anwender ärgerlich, die öfter ihre Komponenten austauschen oder erweitern, alle anderen Nutzer haben dadurch keinen direkten Nachteil.

Slotblenden müssen rausgebrochen werden

Zwei 3,5-Zoll-Festplatten können in dem Gehäuse verbaut werden. Dieser werden dafür zwischen die Halterung geklemmt oder alternativ zusätzlich verschraubt. SSDs sind auf den Halterungen ebenfalls verschraubbar. Gummierungen für eine leichte Entkopplung fehlen leider, wodurch Festplatten Schwingungen an das Gehäuse übertragen können. Der Festplattenkäfig ist zudem genietet und daher nicht weiter nach vorne verschiebbar. Dies wäre sinnvoll, um längere Netzteile verbauen zu können.

SSDs lassen sich an zwei weiteren Stellen im Gehäuse verbauen. Zwei Plätze befinden sich hinter dem Mainboardschlitten. Die beiden Halterungen müssen dafür losgeschraubt, die SSDs befestigt und die gesamte Kombination wieder im Gehäuse verschraubt werden. Alternativ lassen sich zwei weitere SSDs auf der linken Seite der Rückseite befestigen. Verschraubt werden diese aus dem Innenraum. Eine Befestigung im Innenraum ist leider nicht möglich, so dass diese durch das Fenster des Seitenteils nicht sichtbar gemacht werden können.

Der Innenraum lässt sich grundsätzlich aufgeräumt gestalten. Durch das Loch in der Blende ist zudem das Netzteil gut erkennbar. Der rechte Teil im Innenraum hätte ebenfalls eine Blende besitzen können, um einen noch saubereren Look zu erzielen. Die Rückseite zeigt die vielen bereits vorhandenen Kabel des Gehäuses. Viel Platz zum Verstecken der Kabel steht zudem nicht zur Verfügung. Das rechte Seitenteil ließ sich nach der Installation zwar noch schließen, eine dritte Hand zum Schieben wäre aber sinnvoll gewesen. Anwender, die ihr Gehäuse oft öffnen, dürften daher schnell genervt sein.


Christian Kraft

Redakteur

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