Nachdem es zunächst hieß, dass die nächste Generation von Intel Desktop-CPUs Anfang nächsten Jahres kommen soll, verschiebt sich dies nun angeblich etwas nach hinten. Laut eines Berichts aus Hongkong plant Intel die “Comet Lake-S” CPUs nun für April. Diese kommen weiterhin aus der 14-nm-Fertigung und brauchen neue Mainboards, aber unterstützen durchgehend Hyper-Threading.
Der 14-Nanometer-Prozess bei Intel wurde mittlerweile mehrfach verbessert und muss weiterhin für die Desktop-Prozessoren herhalten, solange bis Intel bereit ist, komplett auf die 10-Nanometer-Produktion umzustellen. Letztere wird bislang nur für einige Mobilprozessoren für Notebooks genutzt, aber noch nicht für deutlich höher getaktete Desktop-CPUs mit mehr Kernen.
Die zehnte Core Generation von Intel soll praktisch komplett auf Hyper-Threading setzen, also für zwei logische Threads pro pyhsischem Kern. Das war im Desktop-Bereich bislang überwiegend den Core i7 und i9 Modellen vorbehalten, aber zuvor waren bereits Core i3 und Core i5 aus der “Comet Lake” Generation aufgetaucht, die ebenfalls Hyper-Threading unterstützen.
Die neuen “Comet Lake-S” Prozessoren benötigen einen neuen Sockel – LGA1200 statt wie bisher LGA1151 – und damit auch neue Mainboards mit neuen Chipsätzen. Lediglich die bisherigen CPU-Kühler für LGA1151 dürften weiter verwendet werden können. Für High-End CPUs plant Intel bekanntlich den Z490 Chipsatz, den B460 für die Mittelklasse und den H410 für Einsteiger-Mainboards. Die Chipsätze waren im Laufe dieses Jahres bereits aufgetaucht und wurden auch schon von einem Chipsatz-Treiber von Intel selbst unterstützt.
Quelle: HKEPC
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