
Nach der nächsten Generation von Desktop-CPUs (Rccket Lake-S) plant Intel bekanntlich „Alder Lake-S“ mit neuer Mikroarchitektur und Unterstützung von DDR5 RAM. Zuvor hatte ein taiwanischer Zulieferer bereits durchsickern lassen, dass „Alder Lake-S“ CPUs mit dem LGA1700 einen neuen Sockel und damit neue Mainboards benötigen. Dies hat Intel nun bestätigt, wenn auch eher ungewollt.
Einer der bekannten Twitter-Detektive hat nämlich in einer Liste technischer Dokumente von Intel-nahestehenden Geschäftspartnern unter zwei „Alder Lake-S“ Informationen ein Datenblatt mit dem Namen „LGA1700-ADL-S VR Test Tool Interposer“ gefunden. „ADL-S“ ist die interne Abkürzung bei Intel für „Alder Lake-S“ und passt natürlich auch zu den anderen beiden Dokumenten. Man kann zwar auf die Dokumente selbst nicht zugreifen, das ist den Intel-Partner vorbehalten, aber der Titel der besagten PDF-Datei sagt schon alles aus, was man wissen muss.
Die Intel „Alder Lake-S“ Desktop-Prozessoren sollen wie die kürzlich angekündigte ‚Lakefield‘ Ultramobil-CPU mit einer Hybrid-Architektur aus High-End und energieeffizienten Kernen kommen – wie man es schon von der ARM big.LITTLE Architektur sowie den Smartphone- und Tablet-Chips gewohnt ist. Angeblich soll „Alder Lake-S“ über „Golden Cove“ High-End Kerne und energieeffiziente ‚Gracemont‘ Kerne verfügen, wobei „Golden Cove“ der Nachfolger der in Kürze kommenden „Sunny Cove“ Kerne darstellt und ‚Gracemont‘ ein weiterentwickelter Low-Power Atom-Kern ist. Neben DDR5-Hauptspeicher wird „Alder Lake-S“ auch PCI Express 4.0 unterstützen und ist eventuell sogar schon vorbereitet für PCIe 5.0.
Die Einführung von „Alder Lake-S“ ist aber frühstens in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres zu erwarten, denn Anfang nächsten Jahres kommt bekanntlich erstmal noch die nächste und dann wohl auch letzte Desktop-CPU-Generation aus der 14-Nanometer-Fertigung – „Rocket Lake-S“.
Quelle: momomo_us @ Twitter
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