Yottamaster HCES3 Portable NVMe SSD im Test - Seite 4

Bis zu 950 MByte/s im Aluminium-Gehäuse mit 512 GByte & USB-C

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Praktische Benchmarks

In der Praxis sind natürlich auch bei der Yottamaster HCES3 die tatsächlichen Messergebnisse entscheidender als Benchmarkprogramme. Wir haben daher zwei Testpakete erstellt und zwar jeweils mit etwa 20 MByte großen Fotodateien. Das erste Paket umfasst rund 29 GByte bei 1669 Dateien in 7 Ordnern. Das zweite Paket umfasst rund 82 GByte bei 4899 Dateien in 12 Ordnern.

USB-A

Der Vollständigkeit halber haben wir auch die Geschwindigkeit per USB-A-Anschluss getestet. Folgende Werte wurden erzielt, wenn die beiden Pakete auf die externe SSD geschrieben wurden:

29GB-Paket: ~1,5 Minuten (etwa 300 MB/s)

82GB-Paket: ~11 Minuten (etwa 130 MB/s)

Bei dem größeren Paket beginnt der Schreibvorgang ebenfalls bei etwa 300 MByte/s, bricht aber nach 30-35 GByte stark ein und schwankt anschließend stärker. Die durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit nach dem Einbruch war schwer zu ermitteln, dürfte aber bei unter 100 MByte/s liegen.

Beim Lesen war ein solcher Einbruch dagegen nicht zu beobachten. Für diesen Test haben wir die beiden Pakete zurück auf die interne Corsair MP510 geschrieben.

29GB-Paket: ~1,5 Minuten (etwa 350 MB/s)

82GB-Paket: ~4 Minuten (etwa 350 MB/s)

USB-C

Beim USB-C Betrieb zeigt sich ein ähnliches Bild. Beim Schreibvorgang konnten die folgenden Werte gemessen werden:

29GB-Paket: ~1 Minuten (etwa 500 MB/s)

82GB-Paket: ~9 Minuten (etwa 150 MB/s)

Beim 82-GByte-Paket wird ebenfalls mit 500 MByte/s begonnen, bis nach 30-35 GByte ein Einbruch sichtbar ist und die Übertragung anschließend schwankt. Auch in diesem Betrieb dürfte die Geschwindigkeit anschließend bei unter 100 MByte/s liegen. Der Hersteller macht dazu keine Angaben, dies dürfte aber einem einem 30-35 GByte großem Zwischenspeicher der externen SSD liegen. Dies ist auch bei anderen externen SSDs ein häufiges Phänomen.

Einbruch bei der Schreibgeschwindigkeit nach etwa 30-35 GB

Beim Lesen bzw. Schreiben auf die interne Corsair MP510 gab es auch in diesem Betrieb keine Einbrüche:

29GB-Paket: ~50 Sekunden (etwa 600 MB/s)

82GB-Paket: ~2 Minuten, 20 Sekunden (etwa 600 MB/s)

Um die Werte etwas besser einordnen zu können, haben wir die Dateien auch von der internen Corsair MP510 auf die interne Samsung 850 EVO sowie andersherum geschrieben. Auf die 850 EVO konnten die Dateien mit etwa 500 MByte/s und auf die MP510 mit etwa 400 MByte/s geschrieben werden.
Die Yottamaster HCES3 übertrifft lesend und auch schreibend bis etwa 30-35 GByte sogar die internen Varianten. Bei den internen Kopiervorgängen gab es aber keinen Einbruch der Übertragungsgeschwindigkeit, sondern eine konstante Übertragung.

Christian Kraft

Redakteur

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