Nvidia GeForce RTX 3060: Drosselung des Kryptominings bereits ausgehebelt

Chinesische Hacker haben die Sperre bereits umgangen

Die Nvidia GeForce RTX 3060 ist die neueste Grafikkarte im Sortiment von Nvidia. Erstmals verlangsamt Nvidia dabei absichtlich die Geschwindigkeit beim Kryptominining. Der Hersteller selbst erklärte, dass man diesen Schritt gehe, damit Gamer bessere Chancen hätten, eine neue Grafikkarte zu ergattern. Es dürfte aber auch eine erhebliche Rolle spielen, dass Nvidia stattdessen separate Mining-Karten vertreiben möchte. Auch AMD wird wohl diesen Schritt gehen. Doch es kommt, wie es wohl kommen müsste: Erste Hacker, die aus China stammen sollen, haben einen Weg gefunden, die künstliche Drosselung zu umgehen.

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Die GeForce RTX 3060 liefert nach der Entsperrung 50 MH/s. Es seien keine BIOS- oder Treiber-Modifikationen notwendig. Leider legt man aktuell in der Berichterstattung noch nicht offen, wie genau die Sperre umgangen werden kann – vermutlich möchte man keine Anleitung oder Software liefern, um sich nicht möglichen, rechtlichen Schritten Nvidias auszusetzen. Screenshots liefern jedoch bereits Beweise.

Auch andere Nutzer haben bereits berichtet, dass sie das volle Mining-Potenzial der GeForce RTX 3060 nutzen könnten. Sicherlich dürfte es da bald noch mehr Details geben. Nvidia selbst will offenbar nicht nur die RTX 3060 mit einem Hash-Rate-Limiter versehen, sondern auch die Mining-Fähigkeiten kommender Modelle, wie der GeForce RTX 3080 Ti, künstlich begrenzen. Ob es dabei bleiben wird, dass sich die Sperren einfach umgehen lassen, muss die Zeit zeigen.

Quelle: PCWatch

André Westphal

Redakteur

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