Doogee S59 Pro im Test: Outdoor-Smartphone als Dauerläufer - Seite 3

Benchmarks & Leistung

In Benchmarks erwies sich das Doogee S59 Pro als störrisch: Zwei der geplanten Tests konnten wir nicht durchführen. So konnte das Smartphone weder den Compute Test von Geekbench 5 noch das “Wild Life”-Grafikbenchmark von 3DMark durchführen.

Im Falle von Geekbench fror der Test stets mittendrin ein. Der “Wild Life” wurde schon nach Sekunden abgebrochen und uns das legendäre Ergebnis von 0 Punkten bescheinigt. Die anderen Ergebnisse sind unten in der Galerie zu sehen und entsprechen dem, was man von einem Einstiegs- bis Mittelklasse Gerät mit dem MediaTek Helio P22 Chip erwarten kann.

So stammt besagtes SoC bereits aus dem Jahr 2018 und ist entsprechend mit seiner Leistung nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Doogee wird diesen Chip aus reinen Kostengründen 2021 in einem Smartphone verbaut haben. Leider merkt man der Systemleistung das Alter des Chips an: So läuft das UI eher ruckelig und fühlt sich nicht so flüssig an, wie wir das gerne hätten. Auch der Start von Apps verläuft eher gemächlich. Für Gamer oder Anwender, die eine pfeilschnelle Oberfläche schätzen, ist das Doogee S59 Pro also definitiv nichts. Wir würden die Note “Ausreichend” vergeben.

Zumal unschön ist, dass noch Android 10 vorinstalliert ist. Doogee ist leider nicht für seine Update-Freude bekannt und so stand unser Testmuster Anfang April 2021 dann auch immer noch auf der Android-Sicherheitsebene vom November 2020. Auch diesen Aspekt sollten potenzielle Käufer in ihre Überlegungen einfließen lassen.

Im Ergenbnis ist das, was uns Doogee hier in Sachen Soft- und Hardware für den Preis liefert “in Ordnung”, aber mehr auch nicht. Man erkennt rasch, dass das Geld in andere Aspekte geflossen ist – etwa die sehr gute Verarbeitung.