PCCOOLER DIAMOND MA200W im Test - Seite 4

Gutes Einsteigergehäuse ohne Lüfter, aber mit viel Platz für knapp 80 Euro

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Einbau

Die Abstandshalter waren im PCCOOLER DIAMOND MA200W bereits vormontiert, wodurch das Mainboard problemlos verschraubt werden konnte.

Ein CPU-Kühler darf maximal 17,5 cm hoch sein, was auch fast alle verfügbaren High-End Modelle auf dem Markt nicht übertreffen.

Verbautes Mainboard und Steckkarte

Der Grafikkarteneinbau war etwas langwieriger, da vorab die Slotblenden herausgebrochen und eine Halterung gelöst werden musste, bevor der Einbau beginnen konnte. Dafür stehen auch um 90 Grad gedrehte Slotblenden zur Verfügung, über die die Grafikkarte mit einer optionalen Riser-Karte seitlich verbaut und präsentiert werden kann.

Horizontaler und vertikaler Einbau möglich

Zwei 3,5-Zoll-Festplatten können in dem Käfig im unteren Teil verbaut werden. Eine in dem Käfig und eine auf dem Käfig. Auf dem Käfig findet alternativ auch eine SSD Platz. An beiden Stellen werden die Festplatten mit einfachen Schrauben befestigt. Es gibt keine Einbauschienen und auch keine Gummierungen, die eine leichte Entkopplung bedeuten würden. Schwingungen der Festplatten können so an das Gehäuse übertragen werden.

Festplatte im Käfig

Zwei weitere SSDs lassen sich im Innenraum neben dem Mainboard präsentieren. Die Position finden wir ansprechend, da diese so gut durch das seitliche Fenster sichtbar sind.

Halterungen gibt es dafür aber keine. Durch jeweils vier Löcher müssen die SSDs von der Rückseite aus befestigt werden, was auch mit einer Person möglich, aber nicht bequem ist.

Der Platz für Standard-ATX Netzteile wurde sehr knapp bemessen. Der Festplattenkäfig lässt sich aber auch etwas weiter links befestigen, wodurch dem Netzteil mehr Platz spendiert wird. Beachtet werden muss dabei allerdings, dass dann hinter der Front weniger Platz zur Verfügung steht, was vor allem bei einem großen Radiator zu Problemen führten kann.

Wenig Platz für ein Netzteil

Die Löcher neben dem Mainboardschlitten besitzen keine Gummierungen und auch keine Abdeckungen, was nicht ganz so ansprechend wirkt. Ein schlichter Look kann im Innenraum aber trotzdem erzeugt werden.

Die vielen Ösen auf der Rückseite sind hilfreich, um die Kabel sauber verlegen zu können. Es steht zudem genug Platz zur Verfügung, wodurch das rechte Seitenteil auch nach der Verlegung aller Kabel ohne zusätzlichen Aufwand verschlossen werden konnte.

Christian Kraft

Redakteur

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