Dreame T30 Akku-Sauger im Test - Seite 2

Aktuelles Dreame-Topmodell mit hoher Saugkraft für ca. 450 Euro

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Verarbeitung & Bedienung

Der Dreame T30 ist hochwertig verarbeitet. Das Zubehör rastet sehr gut ein und sitzt fest ohne zu wackeln. Zwar setzt Dreame komplett auf Kunststoff, allerdings handelt es sich um eine sehr wertige Variante, die haptisch an Dyson erinnert. Optisch kommt der T30 in dunklem Grau bzw. Anthrazit daher, was ihn sehr edel wirken lässt. Fast schon als Highlight lässt sich das Saugrohr bezeichnen, welches unter seiner Kunststoffschutzschicht mit echten Karbonfasern bestückt ist.

Die Bauform ist Dreame-typisch etwas zerklüftet. Vorne befindet sich der Schmutzauffangbehälter inklusive Filtersystem. Dahinter kommt der Handgriff inklusive Steuerungseinheit mit Display und unten der Akku. Dieser ist abnehmbar und lässt sich bei Bedarf ohne Probleme tauschen. Geladen werden kann er aber nur in verbautem Zustand, da sich der Ladeanschluss in der Saugeinheit befindet.

Das 5-fach-Filtersystem inklusive HEPA-Filter soll so gut wie alle kleinen Partikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern filtern, sodass diese nicht in die Umgebungsluft gelangen. Durch das 12-Zyklonensystem sollen Staubpartikel bereits im Vorfeld effizienter abgeschieden werden und so die Filterbelastung deutlich reduzieren. Laut Dreame müssen die Filter im Vergleich zu den Vorgängern deutlich weniger oft gereinigt werden und die Lebensdauer soll sich verdoppeln.

In der beiliegenden Kurzanleitung ist alles Wichtige auf vier Seiten erklärt, sodass man direkt loslegen kann. Außerdem liegt eine ausführliche Anleitung dabei, in der man bei Interesse detailliertere Infos in mehreren Sprachen findet.

Als Bodenstaubsauger zusammengebaut bringt der Dreame T30 stolze 2,85 Kilogramm auf die Waage. Durch das gut ausbalancierte Handteil ist das aber kein Problem und er lässt sich sehr komfortabel steuern. Die Gesamtlänge beträgt 116 Zentimeter, was auch selbst für größere Personen unter zwei Meter noch recht angenehm ist. Eine Standfunktion wird leider nach wie vor nicht geboten, sodass der T30 nicht ohne Hilfe im Raum stehen kann. Allerdings lässt er sich problemlos an die Wand lehnen.

Dreame T30 an Wand lehnend

Dreame T30 an Wand lehnend

Das Display des Dreame T30 lässt sich gut ablesen und ist erstaunlich hoch aufgelöst. Es zeigt unter anderem die ausgewählte Saugstufe und den Akkustand bzw. die verbleibende Saugzeit an. Außerdem wird eine Meldung auf dem Display ausgegeben, wenn ein Filtertausch bzw. eine Säuberung angebracht wäre oder wenn der Filter falsch eingesetzt wurde. Außerdem befinden sich zwei Bedienbuttons auf dem Display.

Mit dem oberen kann der Betriebsmodus geändert werden, d.h. ob der Abzug dauerhaft gedrückt bleiben muss oder ein einfaches Antippen reicht, damit der Sauger eingeschaltet bleibt. Dieses Feature wurde beim Dreame V9 schmerzlich vermisst. Mit dem unteren Button lässt sich durch die verschiedenen Saugstufen wechseln (Automatisch – Schwach – Mittel – Hoch). Leider befindet sich über dem Display eine Kunststoffabdeckung, die sehr kratzempfindlich ist.

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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