Akaso Brave 8 Actionkamera im Test - Seite 4

Mit großem Liererumfang & bis zu 200fps möglich

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Praxistest

Die Kamera ist klein und leicht und kann daher bequem immer mitgenommen werden.

Ein Vergleich mit einem üblichen Haustürschlüssel zeigt die geringen Abmaße der Kamera.

Größenvergleich mit einem Schlüssel

Soll die Kamera aber an Gegenständen oder auch einem Stativ befestigt werden, muss zwingend das Gehäuse an der Kamera befestigt werden. Dadurch wird die Kamera zwar auch etwas dicker, aber durch das umfangreiche Zubehör auch viel flexibler. Alle üblicherweise benötigten Befestigungsmöglichkeiten sind vorhanden, egal ob am Lenkrad vom Fahrrad, am Helm beim Skifahren oder auf einem kleinen Stativ.

Die Kamera kann mit und ohne Gehäuse zudem auch unter Wasser genutzt werden, ohne dass weiteres Zubehör notwendig ist.

Entferntes Gehäuse

Bedient werden kann die Kamera direkt am Gerät, per App über ein Smartphone oder auch über die ebenfalls beigefügte Fernbedienung. Der Funktionsumfang über die Fernbedienung ist stark eingeschränkt, ist für den Zweck vom Starten eines Videos oder vom Anfertigen eines Fotos aus einer gewissen Entfernung aber perfekt geeignet.

Mitgelieferte Fernbedienung

Vorbildlich werden direkt zwei Akkus inkl. Ladeschale mitgeliefert, die bei vielen anderen Herstellern zusätzlich erworben werden müssen. Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 90 Minuten pro Akku an. Wir konnten den Wert nicht ganz erreichen, aber 70 bis 80 Minuten Akkulaufzeit empfanden wir für die Kameragröße trotzdem ausreichend.

Die Kamera wurde bei 4K Videos mit 60fps im unteren Bereich warm, ging aber nie aus – auch nicht, wenn 15 Minuten am Stück gefilmt wurde.

Zwei Akkus mit Ladeschale

Die Qualität der Videos empfanden wir bei guten Lichtverhältnissen als gut. Auch die Slowmotion-Videos mit 200fps und 1080p-Videoqualität empfanden wir ansprechend. Die Audioqualität war ebenfalls gut, solange es keinen zu starken Wind gab. Für einen Schnappschuss fanden wir auch die Fotos völlig in Ordnung. In allen Kategorien nahm die Qualität bei schlechteren Lichtverhältnissen allerdings ab.

Wenn die Kamera am Körper getragen wird und die Person actionreiche Bewegungen ausführt, können Ruckler nicht vermieden werden. Die Stabilisierung der Kamera konnte diesen Effekt nur leicht verbessern. In diesem Bereich gibt es daher deutlich Luft nach oben. Anwender, die auch in starker Action möglichst ruckelfreie Videos wünschen, dürften mit diesem Modell daher nicht zufrieden sein.

Christian Kraft

Redakteur

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