Elegoo Mars 3 Pro 3D-Drucker im Test - Seite 5

Resin-Drucker mit 6,6 Zoll großem 4K-Monochrome-Display

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Reinigung & härten

Möchte direkt mit dem Elegoo Mars 3 Pro weiter gedruckt werden, schraubt man lediglich das Druckbett wieder fest, leert Harz bis zur MAX Linie nach und startet den Druckvorgang.

Wenn hingegen alles gedruckt ist und man den Drucker verstauen möchte, muss alles sorgfältig gereinigt werden.

Überschüssiges Harz füllen wir mittels der beigelegten Einweg-Filtertrichter zurück in die Harzflasche. Nützlich ist hier die kleine Einkerbung in der Harzwanne.

Der Filter dient gleichzeitig dazu, etwaige Rückstände im Harz-Tank auszusondern. Bei den Filtern selbst müssen wir etwas Kreativität beweisen und diese in Form falten.

Im Anschluss wird sowohl das Druckmodell als auch alle mit dem Harz in Verbindung gekommenen Teile des Druckers gereinigt.
Dazu verwenden wir Bioethanol. Dieser hat im Vergleich zu Isopropanol (70 % bis 99 %) zwar nur ca. 95 % Alkoholanteil, reicht aber vollkommen aus.

Bioethanol ist eine besser verträgliche, umweltfreundliche Alternative zu Brennspiritus und eignet sich zudem hervorragend als Zusatz zu Reinigungsmitteln, die nicht für die Haut bestimmt sind. Diese Alkoholart ist eigentlich für die Nutzung als Biokraftstoff bestimmt, ist online oder im Baumarkt aber auch in kleineren Mengen als Brennstoff für Indoor-Kamine erhältlich. Isopropanol erhaltet ihr online oder in der Apotheke.

Zur Beschleunigung der Aushärtung der Druckmodelle verwenden wir die günstige Alternative eines 10-Euro-Nagellacktrockners.
Um eine UV-Schutzbrille zu vermeiden, stülpen wir die UV-Abdeckung des Druckers über den Trockner. Natürlich könnt ihr die Modelle auch schlicht in die Sonne stellen!

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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