PlayStation VR2: Massenproduktion soll bereits begonnen haben

Angeblich wolle Sony zum Launch 2 Mio. Einheiten bereit halten

Sony hat bereits sein kommendes Virtual-Reality-Headset, die PlayStation VR2, offiziell vorgestellt. Erscheinen soll die neue VR-Lösung Anfang 2022. Leider ist der Preis jedoch noch offen. Sony setzt unter anderem auf Eye-Tracking, deutlich höher auflösende OLED-Displays als bei der ersten Generation und völlig neue Controller. Daher wird auch keine Abwärtskompatibilität zur ersten Generation bestehen. Wie die Kollegen von Bloomberg nun berichten, so soll die Massenproduktion der PlayStation VR2 bereits begonnen haben.

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Die erste Playstation VR war im Großen und Ganzen eher ein Misserfolg: Das VR-Headset konnte sich über seinen Lebenszyklus nur ca. 5-6 Mio. mal verkaufen. Gemessen an der Anzahl der verkauften PlayStation-4-Konsolen (über 117 Mio.) entschied sich nur eine kleine Gruppe der PS4-Besitzer zum Kauf der ersten PS VR. Als Folge erschienen nur wenige Core-Games für das VR-Headset, denn die Zielgruppe blieb schlichtweg zu klein, um die kostspielige Entwicklung von Triple-A-Titeln zu rechtfertigen. Mit der neuen Generation verspricht sich Sony aber offenbar Größeres.

Der neue PlayStation VR2 Sense

Demnach wolle Sony bis März 2023 rund 2 Mio. Einheiten der PlayStation VR2 herstellen. Die Massenproduktion habe bereits im September 2022 begonnen. Offenbar rechnet Sony trotz der aktuellen Wirtschaftslage und den Lieferengpässen bei seiner PS5 mit reißendem Absatz der Virtual-Reality-Brille. Viel dürfte aber eben vom Preis abhängen, den Sony immer noch nicht verkündet hat. Kürzlich hatte Sony den Preis der PlayStation 5 erhöht. Einige Analysten rechnen damit, dass die PS VR2 genau so viel kosten könnte, wie die Konsole selbst -also 500 bis 550 Euro.

Sonys Pläne wirken gewagt: Die erste PlayStation VR, welche mit deutlich günstigeren Marktbedingungen startete und direkt in den damaligen VR-Hype hineingelangte, benötigte ca. 7 Monate, um auf 1 Mio. verkaufte Einheiten zu kommen.

Quelle: Bloomberg

André Westphal

Redakteur

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