Weitere Praxistests
Abschließend wollen wir noch auf drei Besonderheiten des KTC M27T20 eingehen. Als erstes ist die Beleuchtung auf der Rückseite zu nennen. Diese ist nicht so stark, dass sie in einem normal ausgeleuchteten Raum auffallen würde. Die nachfolgenden Bilder haben wir daher in einem abgedunkelten Raum gemacht. Der Monitor stand dabei wenige Zentimeter von einer weißen Wand entfernt. Der Nutzer vor dem Bildschirm kann die Beleuchtung so ebenfalls wahrnehmen, allerdings nur über dem Monitor, da sich auch nur in diesem Bereich LED-Streifen befinden.
Gewählt werden kann zwischen einem Farbwechsel, sowie den Farben Rot, Blau und Grün. Weitere Effekte sind nicht möglich und auch eine Synchronisierung mit bestehenden Beleuchtungen, zum Beispiel bei einem daneben stehenden PC-Gehäuse, sind leider nicht möglich.
- Rote Beleuchtung
- Grüne Beleuchtung
- Blaue Beleuchtung
Lediglich erwähnen möchten wir, dass der Monitor nach jedem Einschalten, Eingangssignalwechsel oder auch Erwachen aus dem Standby für etwa eine Sekunde die Werkseinstellungen anzeigt und erst dann auf die im OSD vorgenommenen Einstellungen wechselt. Dadurch wird zum Beispiel kurz die LED-Beleuchtung hinter dem Monitor aktiviert und eine hohe Helligkeit des Bildschirms angezeigt. Wir fanden dies am Anfang etwas störend. Da der Effekt aber nur eine Sekunde anhält, konnten wir uns schnell daran gewöhnen.
Deutlich störender fanden wir dagegen einen zweiten Effekt. Um so näher vor dem Monitor gesessen wird, um so deutlicher kann der Effekt auch in der Praxis wahrgenommen werden und dies selbst bei einer ansonsten genau mittigen Position zum Bildschirm.
- Leicht seitliche Sicht
- Frontale Sicht
Die schwarzen Ränder des Monitors, die nicht zur Bilddarstellung genutzt werden, scheinen leicht über dem eigentlichen Bild zu liegen. Dies ist nur ein subjektiver Eindruck bei einem Blick von der Mitte des Bildschirm zu den Rändern. Wird der Kopf dagegen am Rand des Bildschirms platziert und damit exakt gerade auf die Ränder geguckt, tritt der Effekt nicht auf.
Durch diesen Effekt ist der äußere schmale Rand des dargestellten Bildes nicht mehr sichtbar. Dies ist bei Spielen und vielen anderen Anwendungen vernachlässigbar und nicht auffällig. Bei der Taskleiste in Windows empfanden wir dies aber als stark störend. Der Effekt trat sowohl bei einer Taskleiste am unteren als auch am rechten Rand des Bildschirms auf. Die Taskleiste zeigt mit einem Unterstrich an, ob das dort aufgeführte Programm geöffnet ist. Dieser Strich war aus unserer üblichen Sitzposition aber praktisch nicht mehr sichtbar.
PS: Dieser Monitor scheint baugleich zum Cooler Master Tempest GP27Q zu sein oder umgekehrt.