Microsoft möchte Windows gerne vollkommen in die Cloud verlagern

Interne Präsentation schlüsselt die Unternehmensziele auf

Microsoft möchte Windows gerne komplett in die Cloud verschieben. Das geht aus internen Dokumenten hervor, die im Rahmen des US-Gerichtsprozesses zwischen der Federal Trade Commission (FTC) und den Redmondern offengelegt worden sind. Für Geschäftskunden bietet man da ja mit Windows 365 schon eine Cloud-Umgebung an, die Windows quasi komplett virtuell machen kann.

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Die Redmonder versprechen sich davon, dass Windows auf noch mehr Geräten nahtlos genutzt werden kann. Allerdings käme natürlich hinzu, dass Microsoft auf diese Weise noch mehr Daten komplett kontrollieren und Kunden an sich binden könnte. In Zukunft will man etwa auch das Booten direkt in die Cloud-Version von Windows ermöglichen.

Das Ganze soll auch damit zusammenhängen, dass Microsoft ähnlich Apple damit beginnen könnte, eigene ARM-Chips zu entwerfen – sowie eigene KI-Chips. Für Kunden hätte eine reine Cloud-Version von Windows natürlich ebenfalls Vorzüge. Etwa würde die Notwendigkeit entfallen, manuell Upgrades aufzuspielen. Auch wäre so eine nahtlosere KI-Integration in das System möglich. Mit dem Windows Copilot hat Microsoft da ja ebenfalls bereits ein heißes Eisen im Feuer.

Quelle: The Verge

André Westphal

Redakteur

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