VESA stellt DisplayPort 2.1a auf der CES 2024 vor

Endlich längere passive UHBR-Kabel

Die VESA hat den Standard DisplayPort 2.1 bereits im Oktober 2022 vorgestellt. Allerdings breitet sich der Standard schleppend aus. Als Beispiel: Selbst die Grafikkarten der aktuellen Reihe Nvidia GeForce RTX 40 Super verwenden noch DisplayPort 1.4a. Und dies gilt auch für viele neue Monitore, die im Rahmen der CES 2024 vorgestellt worden sind. Pionier in diesem Bereich ist im Grunde AMD, denn die aktuellen Radeon-Modelle verfügen tatsächlich bereits für DisplayPort 2.1.

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Dennoch rüstet die VESA jedenfalls jetzt auf DisplayPort 2.1 auf. Das bringt primär Verbesserungen für passive Kabel mit sich. So sind jetzt endlich längere, passive UHBR-Kabel (Ultra-High-Bit-Rate) möglich. Entsprechende Kabel können jetzt 2 statt nur 1 m lang sein. Die DP54-UHBR-Vorgaben erlauben jetzt im Rahmen der UHBR13-Spezifikationen passive Kabel mit 2 statt 1 Meter Länge. Dafür verwendet man vier Lanes mit UHBR13.5 für Verbindungen mit 54 Gbps.

So können dann Videosignale mit 8K2K bei 240 Hz oder auch 8K4K bei 120 Hz übertragen werden. Auch mit DisplayPort 2.0 an den Geräten sollen diese Vorteile greifen. Wie bereits erwähnt, gibt es am Markt derzeit aber nur wenige Geräte mit DisplayPort 2.0 bzw. 2.1. Nvidia etwa wird zumindest ab den neuen Grafikkarten der Reihe GeForce RTX 50 (Blackwell)auf DisplayPort 2.0 umsatteln. Denkbar, dass dann die Adoption etwas zunimmt.

Quelle: VESA

André Westphal

Redakteur

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