Apple verteidigt aktuell seine Entscheidung, viele seiner MacBooks immer noch in der Einstiegskonfiguration nur mit 8 GByte RAM auszustatten. So argumentiert der Hersteller aus Cupertino quasi, dass unter macOS 8 GByte RAM so effektiv seien wie 16 GByte Arbeitsspeicher in einem Windows-PC. Zuvor hatten Fachpresse und Anwender kritisiert, dass Apple selbst seine an professionelle Anwender gerichteten MacBook Pro mit 8 GByte RAM in den Handel bringt.
Zu bedenken ist zudem, dass es sich im Falle der Apple MacBooks um Shared-RAM handelt, der also sowohl von CPU als auch GPU angezapft wird. 16 GByte RAM sollten es deswegen aus Sicht vieler Kunden durchaus sein – Apple ist jedoch bekannt dafür, für RAM-Upgrades saftige Aufpreise zu verlangen. Zumal sich der Arbeitsspeicher nicht nachträglich selbst aufrüsten lässt, da Apple ihn fest verlötet. Der Marketing-Manager Apples Evan Buyze, betont jedoch, dass 8 GByte für die meisten Aufgaben ausreichen sollten.
Buyze hat in diesem Bezug allerdings direkt die MacBook Air verteidigt, bei denen man das vielleicht noch gelten lassen kann. Bei den Pro-Modellen wird die Argumentation jedoch zweifelhaft. Dennoch verweist der Manager auch allgemein darauf, dass macOS den RAM effizienter nutze als konkurrierende Plattformen.
Am Ende dürfte es Apple aber primär ums Geld gehen: Dank der Beschränkung auf 8 GByte RAM kann man mit entsprechenden Einstiegspreisen werben und dann bei vielen Nutzern doch für ein RAM-Upgrade beim Kauf mehr kassieren.
Quelle: ITHome
Neueste Kommentare
22. Januar 2025
14. Januar 2025
14. Januar 2025
31. Dezember 2024
28. Dezember 2024
27. Dezember 2024