Nvidia bringt GeForce RTX 5050 im Juli für 250 US-Dollar

Nvidia wird die GeForce RTX 5050 wie erwartet nächsten Monat in den Handel bringen. Es handelt sich um das bislang günstigste und leistungsmäßig gleichzeitig schwächste Exemplar der GeForce RTX 50 Grafikkarten auf Basis der Blackwell-Architektur. Einen Euro-Preis nennt Nvidia nicht, aber der US-Preis von 249 US-Dollar dürfte hierzulande auf etwas unter 300 Euro hinauslaufen. Zotac hat als einer der ersten Nvidia-Partner bereits seine RTX-5050-Modelle vorgestellt.

Vor rund zwei Wochen gab es bereits Gerüchte, dass die GeForce RTX 5050 für Juli geplant ist, jetzt hat Nvidia es offiziell gemacht. Gleichzeitig wurden auch die entsprechenden Laptop-Grafikchips eingeführt, sodass in der nächsten Zeit mit Notebooks zu rechnen sein wird, die grafisch von einer GeForce RTX 5050 angetrieben werden.

Die GeForce RTX 5050 kommt mit 2560 CUDA-Kernen bzw. Shader-Einheiten und 8 GByte GDDR6-Grafikspeicher an einer 128 bit breiten Speicherschnittstelle. Zum Vergleich: die GeForce RTX 5060 (ohne Ti) mit 8 GByte setzt auf schnelleres GDDR7, aber ebenfalls mit 128 bit angebunden, und zählt 3840 CUDA-Kerne – 50 Prozent mehr. Die GeForce RTX 5060 Ti kommt sogar mit 80 mehr Prozent mehr CUDA-Kernen, nämlich 4608. In höheren Auflösungen ist deshalb keine hohe Grafikleistung oder Bildqualität zu erwarten.

Die GeForce RTX 5050 hat keinen direkten Vorgänger, denn das Einsteigermodell der vorherigen Generation war die GeForce RTX 4060 mit Ada Lovelace Architektur. Deshalb vergleicht Nvidia die neue Grafikkarte in eigenen Benchmarks mit der GeForce RTX 3050 der vorvorherigen Ampere-Generation. Diese wurde bereits Anfang 2022 offiziell vorgestellt, sodass der Benchmark-Vergleich entsprechend einseitig ausfällt.

Dabei sind die Eckdaten mit 2560 Shader-Einheiten und 8 GByte GDDR6 an einem 1228 bit breiten RAM-Interface oberflächlich betrachtet identisch. Doch die Speicherbandbreite des Blackwell-Modells ist höher und natürlich auch die Leistungsfähigkeit der inzwischen zweimal erneuerten CUDA-Kerne. Zudem unterstützt die GeForce RTX 5050 Blackwell-Features wie DLSS 4 und sogar Raytracing.

Die GeForce RTX 5050 kommt standardmäßig mit vier Monitoranschlüssen, einen mehr als die meisten Radeon RX 9060 XT, und der typische Stromverbrauch liegt bei 130 Watt. Erste Grafikkarten sollen laut Nvidia in der zweiten Julihälfte erhältlich sein. Nvidia-Partner Zotac hat bereits vier eigene Modelle der GeForce RTX 5050 angekündigt.

Quelle: Nvidia