Soyo K7V Dragon – KT266 in Perfektion? - Seite 4

Anzeige

Layout

Das erste, was einem beim Betrachten des Dragon-Mainboard auffällt, ist das im glänzendem schwarz gehaltene PCB (Printed Circuit Board) und die 5 pinkfarbenen PCI-Slots. Die prägnanten Namensgebung, die vielfältige Ausstattung und die extravagante Farbwahl sollen den Prestige-Character
des Dragon unterstreichen. Ohne die recht belanglose Farbwahl zu berücksichtigen gehen wir nun genauer auf das Layout des K7V Dragon ein.


Übersicht
Layout K7V Dragon

Der in “Nord-Süd-Richtung” ausgelegte Sockel-A des
Mainboards ist im Bereich der von AMD vorgegebenen Keep-Out-Area recht großzügig frei gehalten worden, wenn nicht dieser eine störende Kondensator unterhalb des Sockels wäre (siehe folgende Abbildung).


Sockel mit störenden Kondensator
Sockel mit störendem Kondensator

Swiftech MC462A passt nicht
Genau dieser Kondensator machte uns die Montage eines der besten und leistungsfähigsten Kühlkörpers – des Swiftech MC462A – unmöglich. Ein Mainboard, das sich u.a. hervorragende Overclockingfähigkeiten auf die Fahnen schreibt, ist ein solcher Designfehler kaum zu verzeihen. Gerade bei Übertakten der aktuellen Athlon- und Duron-CPUs muß sehr viel Wärme abgeführt werden, welche große Kühlkörper mit starken Lüftern erfordert.

Volcano II knapp
Die Montage des Thermaltake Volcano II, welchen wir in den Testläufen und beim Messen der Leistungsfähigkeit verwendeten, passte dann auf den Sockel. Aber auch hier sieht man, wie verdächtig nahe der relativ kleine
Kühlkörper des Volcano II dem Kondensator kommt.

Vorteilhaft wiederum ist die Lage der zwei Molex-Lüfteranschlüsse in der Nähe des Sockels. Manche
Kühlkörper-/Lüfter-Kombinationen verwenden 2 Lüfter und werden vom Soyo K7V Dragon ausreichend unterstützt.

ATX Stecker ungünstig
Weiterhin nachteilig ist uns die Lage des
ATX-Stromsteckers aufgefallen, welcher recht weit vom Netzteil entfernt liegt. Bei zu kurzem Netzteilkabel führt dieses direkt über den CPU-Lüfter, bei längerem Kabel muss dieses vor dem etwaig vorhandenen Netzteillüfter vorbeigeführt werden mit entsprechender Störung der
Luftströmungen im Gehäuse. Die optimale Lage des Steckers wäre rechts vom Sockel zu finden. Andere Mainboards wie z.B. das Asus A7V133 machen es vor.

Alle weiteren Steckplätze sind gut zu erreichen, die
Onboard-Schnittstellen sind günstig verteilt und stehen sich bei der Verkabelung nicht gegenseitig im Weg.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert